JSFP056: Mein Tankdeckelabenteuer

Ich habe einfach mal den coolsten Job der Welt. Heute stand ich auf einem riesigen Tankdeckel.

Die Dauer der Episode 0:18:29Diese Episode erschien am 22. März 2015 um 19:52

 
Mein Arbeitgeber hat mich nach Brunsbüttel geschickt. Dort stand ich auf einem Tankdeckel mit 60 m Durchmesser. Abends gab's Craftbeer von Elbpaul. Leckeres Zeug!

Diese Episode hat 7 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 38 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Hallo und herzlich Willkommen zu Jörn Schaas feinem Podcast Episode 56. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ja, viel war nicht los diese Woche, wollen wir gleich schon mal direkt die Luft rausnehmen aus irgendwelchen Erwartungen.
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Es war hauptsächlich Arbeit, was ich diese Woche gemacht habe.
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Tatsächlich aber sehr spektakulär. Ich war in Brunzbüttel bei Total Bitumen und habe da eine Online-Reportage gemacht über den größten Tankdeckel Schleswig-Holsteins.
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In der Firma wird gerade ein neuer Rohöltank gebaut mit 50.000 Kubikmeter Inhalt und der hat im Laufe dieser Woche seinen Deckel bekommen.
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Deckel von so einem Rohöltank, der schwimmt auf dem Material aus Gründen und wird also
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schon beim Bau in dem Tank selbst zusammengebaut, wiegt dann 300 Tonnen und liegt erstmal so
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auf provisorischen Stützen, die fest mit dem Boden verschweißt sind.
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Was jetzt also diese Woche passiert ist, dass da in diesen Tank, also in diesen Tankdeckel
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die endgültigen Stützen eingebaut wurden.
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Das sind etwa drei Meter lange Metallrohre, ungefähr 120 Stück, auf denen das Ding dann später ruht.
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Ganz einfach der Hintergrund, damit der Deckel nicht aufliegt, wenn der Tank irgendwann mal
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richtig leer gepumpt werden soll.
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Das war ausgesprochen spektakulär, denn wir konnten dann auch in den Tank rein und da
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Fotos machen bzw. Filmaufnahmen, mein Kollege.
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Wir können den Tank nicht nur von außen zeigen und dann stumpf blind erklären, was
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die da veranstalten. Das muss man auch zeigen. Das muss man sehen.
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Und das ist das.
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Nicht ganz so einfache bei der ganzen Geschichte, denn der Tank ist ungefähr 21 Meter hoch und es gibt da keinen Eingang in dem Sinn.
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Das heißt, wir sind also mit einem Mannkorb am Kran rübergefahren worden.
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Also es gibt dann irgendwie so einen Korb, der hat ungefähr Abmessungen wie ein handelsüblicher Schreibtisch.
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Da passen also zwei Leute rein.
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Einer von der Firma und ein Reporter jeweils, beziehungsweise ein Kameramann.
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Und dann sind wir also nacheinander, alle Mann da, in den Tank hineingefahren worden.
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Das fühlt sich ein bisschen so an wie Riesenradfahren, nur wackeliger, weil der Wind natürlich eine
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ganz andere Angriffsfläche hat und ganz andere Auswirkungen hat.
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Es schwankt ein bisschen, war jetzt aber nicht so wahnsinnig doll und dann fährt man erstmal
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so hoch auf knapp 28 Meter, wird man rüber geschwenkt ganz langsam und dann wieder abgelassen,
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und muss dann gucken, wie man irgendwie aus diesem Korb wieder rauskommt.
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Und da haben wir da so ein paar Bilder gemacht, ein paar Aufnahmen gemacht, ein paar Minuten
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letztlich nur, dann ging es wieder raus, weil um diese Stützen anbringen zu können, muss
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der Tank natürlich erstmal schwimmen.
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Das heißt, die waren also schon seit morgens um acht dabei, da kubikmeterweise Wasser rein
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zu pumpen, damit sie irgendwann einen Wasserstand von mehr als drei Metern haben und diese Stützen einbauen können.
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Tatsächlich gedauert. Wir haben irgendwie kurz nach acht angefangen und gedauert hat es bis 15.30,
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16.30 sowas um die Kante herum, bis dann tatsächlich der Wasserstand hoch genug war,
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dass das Ding also so weit schwimmt, dass man die Stützen da gefahrlos einbauen kann. Da waren wir
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tatsächlich den ganzen Tag draußen. Natürlich mit viel Warten verbunden die ganze Geschichte,
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viel sich einfach ja im Zweifel auch unterhalten und so das Thema durchdringen.
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Das ist ja auch immer so ein bisschen spannend und als völlig unbeleckter Laie kommt man dann dahin und hat es mit Leuten zu tun, für die das halt
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alltägliche Routine ist. Und das muss man so ein bisschen, ich will nicht sagen,
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das ist jetzt, wenn ich jetzt sage, das muss aus denen rauskitzeln, das ist, das klingt so nach
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Zauberwerk. Nein, wir haben uns einfach nur unterhalten über dieses Projekt und,
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haben halt wirklich ganz blöde Anfängerfragen gestellt, um einfach selber dann uns in die Lage zu versetzen, das Thema ordentlich erklären zu können
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nachher und packend erklären zu können, hoffentlich.
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Ja, das hat wie gesagt lange gedauert. Es war beste Voraussetzung. Es war zwar nicht
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besonders warm, aber dafür war es ein fantastischer Frühlingstag.
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War richtig blauer Himmel, bisschen diesig, konnte nicht so weit gucken,
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aber Sonne schien und dementsprechend habe ich mir dann in knapp acht Stunden
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an der frischen Luft auch schon gleich den ersten Sonnenbrand des Jahres zugezogen.
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Und weil ich es nicht lassen konnte, darüber auch zu twittern
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und insbesondere meine Podcast-Kollegin Dotti aus dem Allgäu, mit der ich zusammen das Nord-Süd-Gefälle mache,
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ein bisschen neidisch zu machen, wie frühlingshaft das bei uns ist.
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Der Sünde folgt natürlich die Strafe auf dem Fuß.
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Ja, ich habe mir auch einen ordentlichen Muskelkater eingehandelt,
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denn was ich vorher gar nicht wusste, so ein Tank ist nicht einfach nur so ein Tank,
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sondern der steht in einer sogenannten Auffangtasse.
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Das ist im Prinzip nochmal ein Tank, der nicht ganz so hoch ist.
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Das ist ein Zwischenraum zwischen den beiden Wänden von anderthalb Metern.
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Dies dient dazu, wenn der Tank tatsächlich leckschlagen sollte, dass man den Inhalt auffangen kann.
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Dass das nicht einfach unkontrolliert irgendwo hinfließt.
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Beziehungsweise auch wenn das Ding tatsächlich mal anfangen sollte zu brennen oder so.
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Dass dann auch das Wasser vom Löschmittel entsprechend aufgefangen werden kann.
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Damit man das im Notfall nach dem Brand dann ordentlich entsorgen kann.
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Und in diesem Zwischenraum der Tasse stand ein Gerüst, sagte der Baustellenleiter und sagte, Mensch, wollen Sie nicht mal gucken?
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Weil während die Fernsehleute da im Tank ihre Bilder gemacht haben,
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stand ich halt draußen und es gab nicht so viele Sicherungsgeschirre,
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als dass sie mich auch hätten rüber hieven können.
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Und dementsprechend hatte ich so ein bisschen Leerlauf. und dann sagte ich, ja Mensch, dann lass doch mal gucken.
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Und ich dachte halt buchstäblich an reingucken, aber nee, das war nicht.
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Wir sind dann in dem Gerüst hochgeklettert bis auf die oberste Ebene, wo halt auch noch
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gearbeitet wurde, wo noch irgendwelche Versteifungsarbeiten gemacht wurden, dass die ganze Geschichte
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noch ein bisschen stabiler wird.
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Denn, was ich auch gar nicht wusste, so ein Tank, der hat irgendwie, der fängt, da fängt
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die Materialstärke unten mit zweieinhalb Zentimeter an und endet oben an der Spitze,
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das Ding nur noch anderthalb Zentimeter dick von, also die Wand her.
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Wohl habe ich mir sagen lassen vom Verhältnis Durchmesser zu Wandstärke dünner als eine Cola-Dose. Ja deswegen wird da oben noch ein bisschen
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irgendwie so eine Art Steg dran geschweißt, der halt die Hülle noch ein bisschen versteift. Und da sind wir oben hingekrabbelt, 21 Meter Höhe und ich
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Ich hatte einen Muskelkater.
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Also mal ganz im Ernst, ich habe es nur nicht so mit Leitern oder Baustellen, da treibe ich mich nicht so richtig bei rum.
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Aber ich habe eigentlich gedacht, dass das so ein bisschen Sport machen mit Fahrradfahren und Fitnessstudio, da Beinpressegedöns, dass das irgendwie ein bisschen was bringt, aber nee,
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Nicht mit 21 Metern Leiter krabbeln.
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Ich habe das schon an dem Tag gemerkt, dass das ziemlich zieht und am nächsten Morgen ...
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Da ging viel, aber ich bin nicht die Treppe runtergekommen. Das war echt knifflig.
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Das hat richtig weh getan.
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Ja, das war also, ich sag mal, die Strafe für mein hämisches Guck mal, ich hab Sonnenbrand twittern, das
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hab ich mir selber zuzuschreiben wahrscheinlich. Ich muss mal kurz ein Schlückchen trinken, Sekunde.
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Ich hab mir nämlich zum Podcasten mal wieder ein Bier dazu geholt.
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Ich hab gesagt, wenn ich sowieso ja hier gerne
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Craft-Bier trinke im Podcast, dann kann ich auch ein schönes Craft-Bier beim Podcasten trinken. In diesem Fall ein kühles Blondes,
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von Kuhns & Rosen,
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das ist.
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Belgisches Wit naja also es kommt offensichtlich aus Belgien und wird aber in Mainz vertrieben,
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und es ist herrlich richtig Es sieht so ein bisschen pilsartig aus.
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Schöne Schaumkrone.
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Ganz klar gelb. Und jetzt probieren wir mal einen Schluck.
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Süßlich. Fruchtig so ein bisschen. Schmeck ich da Mango oder was?
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Paradiesischer Hauch feiner Gewürze und Orange im seidigen Kleid.
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Wie komme ich denn auf Mango?
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Naja, nur wenn man es weiß.
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Stimmt, könnte auch Orange sein. Sehr lecker. Habe ich übrigens auch aus dem Brewcomer Shop.
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Da habe ich ja mal so ein Sechser-Träger Craft Beer mitgenommen vor einiger Zeit schon.
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Und seitdem steht das Zeug bei mir im Kühlschrank und wartet darauf, verkostet zu werden.
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Das ist wirklich sehr lecker.
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Mein Favorit ist ja nach wie vor das Elbpaul, dieses Pilsener aus Hamburg.
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Und das hier kommt aber relativ schnell danach.
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Wobei ich, wenn die sagen, das schmeckt nach Orange und da sind noch irgendwelche Gewürze drin.
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Also Gerstenmals, Pilsner.
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Weizenmalz, Wasser ist klar, Weizen- und Haferflocken, Hopfen, der Sorte Mandarina Bavaria, okay,
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da kommt ein Teil des Geschmacks her und dann ist da auch noch drin diverse Gewürze,
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Orangenschale, Koriander und etwas das Grains of Paradise heißt und dazu dann noch ein bisschen Hefe.
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Also es ist nach dem Reinheitsgebot darf es sich in Deutschland nicht Bier nennen, aber
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Es schmeckt fast so, wie ein Bier und dementsprechend für mich ist es dann damit...
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Das ist wirklich lecker. Kann ich nur jedem empfehlen. Ich werde mal gucken.
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Ich werde die Herstellerseite, die steht hier drauf, die werde ich verlinken.
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Ansonsten waren wir gestern noch unterwegs.
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Wir waren nämlich in Kiel im Theater, die Herzdame und ich. Sie hatte nämlich von ihrem Chor zum Geburtstag Karten bekommen für das Werftparktheater.
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Hat ein Chor, der De Kiela Chor, hat ein Chorical aufgeführt, also eine Mischung aus Musical
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und Chorkonzert. Mal was völlig Neues. Dadurch, dass sie ja auch Chorleiterin ist, sind wir
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häufig bei irgendwelchen Chorauftritten, meistens bei denen ihres eigenen Chores, aber gucken
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uns auch immer mal wieder andere Sachen an. Und das ist halt irgendwie, das findet dann
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irgendwo in einer, ich weiß nicht, in einem Veranstaltungsraum statt, meistens in der
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Kirche oder so was, in einem Gemeindezentrum. Und da stehen dann halt irgendwie die Chorleute
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vorne und singen und danach ist das Konzert zu Ende. Und hier war es jetzt so, dass das
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Ganze noch eine Story hatte. Da ging es also irgendwie um Walpurgisnacht und die ganzen
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Hexen und Zauberer wurden dann ausgestoßen aus der Zauberer- und Hexengilde, weil sie
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sich diverser Verfehlungen schuldig gemacht hatten und mussten also sich durch die vier
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Elemente wieder reinwaschen und am Ende noch das fünfte Element finden, um da wieder aufgenommen werden zu können.
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Und dann gab es halt entsprechend passende Lieder. Sehr, sehr cool.
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Die hatten sich sehr aufwendige Hexen- und Zaubererkostüme überlegt und geschneidert.
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Und haben noch zu im Prinzip jedem Lied eine eigene Choreografie gehabt.
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Das ist eher ungewöhnlich bei den Chorauftritten, die ich bisher gesehen habe.
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Und haben dann noch mit diversen Soundeffekten gearbeitet und sowas.
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War es auch zum Teil so ein bisschen experimentell, fühlte sich das an, also wie wenn sie dann einfach nicht gesungen haben,
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sondern nur Sound gemacht haben, irgendwelche Laute gemacht haben, aus denen dann Musik wurde.
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Das muss man schon sagen. Das hat einen großen Spaß gemacht.
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Leider habe ich erst am Abend erfahren, dass es die Darniere ist, die letzte Aufführung.
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Sie haben allerdings angekündigt, dass sie mal gucken wollen,
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ob sie nicht noch eine Möglichkeit finden, das irgendwo noch mal aufzuführen.
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Und planen aber auch noch diverse andere Konzerte. Wissen aber noch nicht ganz genau wo.
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Ja, das wollte ich erzählen. Ach ja, Gott, und dann war natürlich Sonnenfinsternis.
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Ich hatte mir ja Freitagvormittag extra freigenommen und habe gesagt, ich komme erst,
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nach der Sonnenfinsternis zur Arbeit,
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weil es halt auch, also das hatte ich am Donnerstag beschlossen,
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da war es ein richtig schöner, sonniger Tag, das war großartig. Ich war noch bei
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diversen Optikern, weil ich gesagt habe, Mensch, vielleicht finde ich ja noch aus, mit
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Glück, irgendwo so eine Sonnenfinsternisbrille war natürlich nichts.
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Bei Fielmann haben sie mir gesagt, sie haben am Tag 150 Kunden, die danach fragen
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und die hatten gar keine Brillen überhaupt im Sortiment, weil die wohl nicht gut genug waren an Augenschutz oder sowas.
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Naja, und dann sind wir also am Freitag zur Sonnenfinsternis,
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sind wir dann nach Wawerort gefahren,
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an unseren Lieblingsdeich, wo wir eigentlich immer mit dem Hund hinfahren,
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wir ans Wasser gehen, weil da einfach so angenehm wenig los ist. Und so war es auch
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diesmal. Es war keine Menschenseele da. Konnten den Hund ein bisschen laufen lassen.
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Dann haben wir gesagt, okay, dann gucken wir jetzt mal. Und es war halt morgens schon klar, wir würden nicht sehen
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von der Sonnenfinsternis. Es war so unfassbar wolkig. Da war nichts los.
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Da war nichts zu wollen.
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Und so war es dann auch. Also es ist bestimmt auch dunkler geworden.
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Es ging halt so langsam, dass wir die Veränderungen nicht wahrgenommen haben.
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Das war also nicht so so plötzlich dunkel, sondern halt es wurde ein bisschen dämmerig.
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Man kann wahrscheinlich, ja wahrscheinlich kann man sagen, dass es ziemlich duster war.
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Also ja, wie an einem bewölkten Tag in den späten Nachmittagsstunden.
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Wenn man vom Sonnenuntergang nicht so viel mitbekommt, sondern es einfach nur allmählich duster wird.
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So ungefähr war das da. Ja ansonsten also dementsprechend dann eine gewisse Pleite.
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Das hat nicht ganz so geklappt.
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Was allerdings geklappt hat, endlich mal, endlich mal, ist den Haialarm Podcast mal wieder aus der Taufe zu heben.
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Hatte ich schon für Januar vor, da habe ich keinen Termin gefunden.
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Dann haben wir uns am Ende Februar getroffen und dann war einfach so viel zu tun,
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dass ich fast drei oder vier Wochen gebraucht habe, um die Folge dann auch wirklich
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veröffentlichungsreif zu schneiden. Jetzt ist sie seit Freitag, nee, doch, seit Freitag.
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Freitag 10.20 Uhr ist sie veröffentlicht worden. Folge 3, wir sprechen über Sharktopus und
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über Sharknado 2. Hier ist ein kleiner Ausschnitt.
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Einspieler: Was das ist, das sind 5 Meter, die müssen auch überschwemmt sein, alles was da ist.
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Einspieler: Aber sie landen da auf der gleichen Höhe wie das Taxi, freuen sich tierisch, dass sie
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Einspieler: es geschafft haben, danach drehen sich um und laufen weg. Da scheint es nicht so voller
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Einspieler: Wasser zu sein. Da fragt man sich doch, wie ist denn da die Begebenheit der Straße, dass
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Einspieler: das funktionieren kann?
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Einspieler: Ich hab keine Ahnung. Aber es wird auch nie gezeigt, wo das Seil sich dran befestigt wird oder wo sie drauf
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Einspieler: landen. Von daher, diese Szene war irgendwie… Also für die Handlung ist sie auf jeden Fall unnötig, aber mein Gott.
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Einspieler: Aber guck, wenn man die Szenen rausstreicht, die für die Handlung unnötig sind, dann
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Einspieler: ist von dem Film nicht mehr viel übrig. Dann dauert es nicht ganz so lange bis der… Warte mal, was haben wir da für eine Laufzeit?
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Einspieler: 89? 89, ja siehst du, dann wäre man da irgendwo bei, weiß ich nicht, 60, 70 Minuten.
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Ja, so klingt das also, was wir fabriziert haben, Benni und ich, auf haialarm-podcast.de
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könnt ihr da mal vorbeiklicken, ich link das auch noch mal in den Shownotes.
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Ich mache es jetzt mit Benni, weil Christoph das beruflich und familiär nicht so hinbekommt, wie ich
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mir das vorstelle, nämlich dass wir zumindest monatlich veröffentlichen.
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Ich merke, dass es für mich auch ein ziemlicher Angang ist und dass ich mich
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da auch sehr disziplinieren muss.
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Kommen wir jetzt mit...
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Also, ja, ich wollte ja im Januar wieder starten und jetzt ist es März, bis die Folge rausgekommen ist.
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Muss ich dann auch gucken, wie ich das bei mir mit einbaue, aber ich hab auch echt Bock drauf.
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Und mit Benni habe ich auch jemanden an meiner Seite, der da auch richtig Bock drauf hat,
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diesen Podcast zu machen. Und ich finde, es klingt gut, wir haben gute Laune, wir haben Spaß an den Filmen auch gehabt.
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Hatten uns für die Aufzeichnung getroffen und zwei Filme zusammen geguckt.
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Das hat schon riesen Spaß gemacht. Nicht, dass es mit Christoph nicht auch Spaß gemacht hat, aber das wollte ich nur überhaupt nicht sagen.
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Ich hoffe einfach mal, dass ich das jetzt auch selber hinbekomme, da monatlich den Rhythmus einzuhalten, immer so um den 20. rum.
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Das klingt erstmal relativ realistisch. Vielleicht verschieben wir das noch ein bisschen mehr Richtung Monatsende. Ich habe dann noch so ein bisschen vor,
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diese Haialarm-TV-Vorschau ein wenig voranzutreiben.
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Und das kann ich also nur jedem empfehlen, da noch mal reinzuhören.
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Wer denn Haialarm, also wer denn Hai-Trash Filme als eigenständige Kunstform akzeptieren kann,
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der ist bei uns im Haialarm Podcast sehr, sehr gut aufgehoben.
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Ja, das war's dann auch im Wesentlichen wieder. Viel mehr habe ich diese Woche überhaupt gar nicht, wofür sich zu Podcasten lohnt.
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Mir war noch, als wäre irgendwas, aber es fällt mir beim besten Willen nicht ein.
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Insofern sage ich vielen Dank fürs Zuhören.
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Schönen Gruß zu Hause und bis bald.
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Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 22.03.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)