JSFP038: Post-Privacy bei der Post

Bei der Postbank gibt es keine Privatsphäre

Die Dauer der Episode 0:21:03Diese Episode erschien am 26. Oktober 2014 um 12:10

 
Ich war bei einer Bank mit angeschlossenem Schreibwarenladen und Paket- und Briefversand. Früher hieß der Laden mal Post und war ein Musterbeispiel für Diskretion. Heute klappt das eher so semi.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 20 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Herzlich Willkommen zu Jörn Schaars feinen Podcast Episode 38. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ihr hört es möglicherweise ganz diskret. Ich habe ein neues Mikrofon. Ich habe mir so ein Samson Go Mic gekauft.
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Einfach weil ich das schon länger haben wollte, weil ich es auch mal ausprobieren wollte, ob das möglicherweise was ist,
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mit dem wir in Zukunft die Soundqualität vom Haialarm Podcast ein bisschen aufpimpen können.
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Damit ich das beurteilen kann, muss ich es natürlich erst mal selber testen.
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Dementsprechend habe ich mir das jetzt einfach mal gegönnt.
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Winziges kleines Ding. Das ist 5 x 2 cm und noch nicht mal 1 cm dick. Mit so einem Clip,
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um das am Notebook zu befestigen. Was man braucht dafür ist sehr viel Geschick, um reinzusprechen
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ohne dass es schlimme Ploppgeräusche macht.
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Besorgen. Der ist natürlich idealerweise an einem Mikrofonen Ständer zu befestigen und nicht eben an einem Notebook.
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Das heißt ich muss mir noch eine andere Variante überlegen, wie ich das Samson,
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Mikrofon an einem an irgendwas befestigen kann.
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Da habe ich noch keine richtige Idee, aber da fällt mir sicher auch noch was.
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Ein. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ding, also was die Klangqualität angeht. Jetzt im Augenblick sieht es so ein bisschen
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komisch aus, weil ich halt doch, also wenn ich es einfach ans Notebook ranpinne,
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dann bin ich zu weit weg, dann ist viel zu viel Raumklang drauf und dementsprechend muss ich nah ran und das bedeutet wiederum, dass ich mich hier ein
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wenig verrenken muss am Tisch, wenn ich gleichzeitig podcasten will, also sprich
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gut klingen mit diesem Mikrofon und auch noch den Hund streicheln.
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Das geht doch ein bisschen auf den Rücken. Ja, ich hatte das bei einem bekannten DVD, Buch, Camping Ausrüstung und Elektronikartikel versandt bestellt.
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Ich habe mich aus irgendeinem Grund dazu entschieden es nicht an die Postbox, an die Paketstation liefern zu lassen.
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Das war ein Fehler, denn ausgerechnet an dem Tag als das Paket kam von Amazon
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war hier niemand zu Hause. Dementsprechend wurde das dann in der
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Filiale abgegeben. Das bedeutet also man kann es dann einen Tag später holen, auch nicht vor 11. Dann stand ich in dieser Postfiliale von Heide,
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die einzige übrigens. Mal eben in der Mittagspause zur Post auf die Idee kommen offensichtlich
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auch noch andere Leute. Ich war also an Position 20 in der Schlange, hatte schon überlegt,
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ob ich mich überhaupt anstellen soll. Aber dann habe ich gesehen, naja gut, es sind zwei
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Der Schalter offen, hmhmhm, könnte klappen.
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Natürlich waren an beiden schaltern vorne gerade die mitarbeiter damit beschäftigt irgendwelche hochkomplizierten fälle zu lösen und von diskretion hat man bei der post irgendwie noch nie so richtig was gehört.
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Es ist ja so dass eine post mittlerweile keine post mehr ist wie ich sie noch aus meiner kindheit kenne wo man briefe pakete und vielleicht ein telegramm aufgeben kann das ist jetzt ein schreibwarenladen.
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Mit Bank und da kann man auch Briefe abgeben oder Pakete abholen.
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Das Problem an diesem Bank-Ding, was sie eingebaut haben, ist halt, dass die Mitarbeiter so relativ
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wenig von Diskretion halten, ist zumindest mein Eindruck.
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Zumindest habe ich an Position 20 der Schlange relativ deutlich mitbekommen, dass Frau Müller
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ganz vorne irgendwie ein leichtes Malheur mit ihrem Sparbuch hat.
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Ich will jetzt nicht so sehr ins Detail gehen, aber es war relativ kurz vor...
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Nee, Frau Müller, das stimmt der Betrag nicht, das kann ich nicht mehr überweisen,
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den Auftrag für die Miete Esmarchstraße.
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Ja, man kann so mit seinen Kunden sprechen, selbst wenn man nicht muss,
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weil die Frau war höchstens Mitte 40, die war bestimmt nicht so schwerhörig,
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dass die Mitarbeiterin durch den ganzen Laden schreien musste.
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Aber mein Gott, wer braucht schon Diskretion? Also dafür ist ja schließlich diese Wartelinie, diese 1,50m Diskretionsabstand halten Linie
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da. Und alles was dahinter passiert, das merkt ja kein Mensch mehr.
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Um es kurz zu machen, diese ganze Geschichte dauerte noch länger, da musste also noch eine
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zweite Mitarbeiterin drauf gucken und dann mussten die sich mit dem Filialleiter rücksprechen,
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der aber gerade in der Telefonkonferenz war und es dauerte und dauerte und dauerte und
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ich bin irgendwie nach 20 Minuten gegangen, weil sich da auch in der Zeit nichts bewegt
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in der Schlange, hatte ich auch keine Lust mehr. Ich wollte ja noch zwei mal eine Mittagspause,
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ich wollte noch was essen und musste auch wieder zurück an den Schreibtisch. Also bin ich am
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nächsten Morgen hingegangen, ich ging zehn, da war ich dann mit drei anderen Leuten nur alleine,
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und wieder die gleiche Mitarbeiterin, die wieder nichts von Diskretion hielt, als sie der Dame
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bevor mir die wichtige Frage stellte.
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Wollen Sie das Geld in 500er-, 200er- oder 100er-Scheinen abheben?
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Jetzt ist das natürlich eine frage die stellt man nicht wenn jemand irgendwie 500 euro abhebt sondern da geht es dann offensichtlich um mehr geld also wussten jetzt schon mal mindestens vier leute ich weiß nicht ob hinter mir auch noch welche waren die vielleicht an der.
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Paketstation waren oder am geldautomaten oder sich am schreibwarenregal informiert haben was es da so gibt aber alle in dem laden wussten dass diese frau einen sehr hohen geldbetrag abhebt und die war sehr klein und sehr schmal.
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Also leichte Beute, aber darüber denkt die Mitarbeiterin der Post in Heide nicht nach.
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Nee, wer braucht schon Diskretion? Das ist ein altes, überholtes Konzept.
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Post-Privacy ist hier das Stichwort an der Stelle.
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Gut, das Stichwort Aufzeichnen von Podcasts mache ich ja normalerweise mit meinem uralten Zoom.
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Da habe ich ja immer so ein bisschen diese Audio-Glitches drin, da hatte mich Daniel
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schon hingewiesen, dass das vielleicht an der Speicherkarte liegen kann und
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tatsächlich, die ist uralt, 512 MB groß und ich hatte in der Episode 37 davon gesprochen, dass ich mir eine neue holen wollte und das auch getan habe.
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Also, ne Moment, ich hatte davon gesprochen, dass ich bei MediaMarkt versucht habe, eine 1 GB Karte zu kaufen, weil zwei hatte ich schon mal
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versucht, konnte das Ding nicht. Und jetzt wies mich Daniel darauf hin, dass in seinem
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Kommentar, da hatte er mir sehr sehr geduldig und sehr ausführlich die
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Unterschiede zwischen den einzelnen Bezeichnungen von SD-Karten auseinanderklamüsert. Das wusste ich vorher gar nicht. Da habe ich tatsächlich was
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Neues gelernt. Vielen Dank schon mal! Und er sagt, dass diese 2 GB Beschränkung, von der ich gesprochen habe, die gibt es seines Wissens nicht.
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Und dementsprechend war das jetzt dann doof, dass ich mir zusammen mit dem Samsung-Mikrofon auch gleich eine 1 GB SD-Karte bei Amazon bestellt habe.
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Die ist schon wieder auf dem Rückweg. Die brauche ich ja jetzt nicht. Die habe ich zum
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Glück noch nicht ausgepackt. Und gestern, als wir noch mal beim Media Markt waren wegen einer anderen Geschichte, habe ich gleich noch eine
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entsprechende 4 GB Karte mitgenommen. Das sollte jetzt dann reichen.
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Erstmal. Und ich hoffe, dass dieses Problem mit den Audio-Glitches,
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mit diesem komischen Sprüngen in der Aufnahme, dass sie das abstellt.
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Das Problem habe ich in dieser Ausgabe von Jörn Schaars feinem Podcast ja nun mal nicht,
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weil ich halt direkt USB in meinem Audio-Programm aufzeichne.
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Das einzige, was vielleicht sein kann, ist, dass irgendwelche Plopp-Geräusche,
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weil ich vielleicht an P direkt in Richtung des Mikrofons spreche,
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Das habe ich jetzt absichtlich gemacht.
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Das ist das einzige, was da vielleicht kommen kann, aber mein Gott, es wird nicht immer
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so sein, denn wenn ich mich so verrenken muss, um dieses Mikrofon zu benutzen, dann ist das
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nicht das, was ich will, ehrlich gesagt.
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Da muss ich mir noch eine neue Lösung einfallen lassen. Eine neue Lösung gibt es für mein Handy-Problem.
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Ich hatte ja auch schon mehrfach davon berichtet, dass das Ding einfach langsam mal durch ist.
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Ich hatte diverse Ladekabel ausprobiert und das auch einige davon schon mit
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Triumph-Gehäu entsorgt, weil ich gedacht habe, es lag nur am Stecker des Ladekabels. Nein, lag es nicht. Es liegt am Stecker des Handys.
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Es gibt eine Position, wie das Telefon auf dem Boden liegen muss und wie das
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Ladekabel sich dann drum herum schlingen muss, damit der Wackelkontakt in der
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Mini-Micro-USB-Buchse des Handys so fixiert wird, dass das Ding auch tatsächlich auflädt. Und da kam es mir wie gerufen, dass ein Freund von mir
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gesagt hat, Mensch, ich habe mir kürzlich das Galaxy S5 gekauft und als das gerade
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bei mir lag, hat mir Samsung mein S3 zurückgeschickt. Ein neues Austauschgerät
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aus dem Garantiefall. Jetzt habe ich hier in der Fabrik ein neues S3 rumliegen und
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weiß nicht, was ich damit machen soll. Ding Dong! Jetzt habe ich also seit zwei
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Tagen ein neues Telefon, ein neues Handy. Bin immer noch dabei, das einzurichten.
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Das ist natürlich alles ganz aufregend und natürlich ist es auch so, also das
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nervt mich jetzt bei ganz vielen Apps, die ich benutze, nervt es mich gerade
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kolossal, dass da keine Sync-Funktion über mehrere Geräte ist. Denn zum Beispiel habe ich für Twitter die App Tweetcaster im Einsatz, die ich sehr sehr geil finde.
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Vor allem weil sie auch eine gute Funktion bietet, um Hashtags, um Nutzer und um Devices stumm zu schalten.
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Ich kann also theoretisch sagen, ich möchte in meiner Twitter-Timeline nicht sehen, was
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mit Twitter for Android verschickt wurde.
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Oder mit, keine Ahnung, der sonst wie wo was App. Das klingt erstmal total sinnfrei, ist es aber gar nicht,
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weil ich damit nämlich auch zum Beispiel irgendwelche Services abschalten kann,
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was weiß ich, ich kann zum Beispiel sagen,
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diese Paper.li-Geschichten, die täglich irgendwie rumposaunen,
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was der Nutzer für Blogartikel gelesen hat.
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Das kann ich zum Beispiel aussperren. Oder ich kann auch aussperren,
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alle Dienste, die zum Beispiel sagen, diese Woche habe ich 15 Tweets geschrieben
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und darauf 23 Replies bekommen.
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Interessiert mich auch alles nicht. Was soll das?
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Und das ist ganz geil. Das Problem daran ist, dass diese mit viel viel Mühe und
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Liebe kuratierte Liste der Sachen, die ich nicht sehen möchte, jetzt für immer
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und ewig auf meinem alten Telefon ist und ich die auf dem neuen wieder neu zusammenstellen muss. Es gibt weder eine Sync-Funktion noch eine Möglichkeit,
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diese Liste zu exportieren und sie irgendwo anders einzuführen.
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Das finde ich schade, denn das würde mir jetzt sehr helfen. Denn ich sehe den
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ganzen Mist jetzt dann wieder. Aber naja, wenn das das einzige Problem bleibt, was ich mit diesem
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Telefon habe, dann ist das halt so. Und so häufig wechsle ich meine Telefone ja auch wieder nicht,
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dass das ein echtes Problem werden könnte. Was ich jetzt mal noch angucken muss, ist meine Liste
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von abonnierten Podcasts. Die habe ich aber exportiert auf dem alten Telefon. Das muss ich
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also nur irgendwie rüberziehen und dann kann ich die Abo-Liste auf dem neuen dann fortführen.
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Das ist ganz gut.
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Was war noch? Was war noch? Achso, ich bin ja so aufgeregt.
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Heute sind es noch genau 360 Tage bis Marty McFly aus der Zukunft bei uns ankommt.
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Witzigerweise hatte ich mir diese Notiz schon Anfang des Monats eigentlich gemacht, als
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mir klar wurde, dass es der 21. Oktober 2015 ist, an dem Marty McFly in der Zukunft ankommt.
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Und darüber wollte ich hier im Podcast sprechen. Und Anfang dieser Woche habe ich mir tatsächlich,
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weiß nicht wo das herkam, ach genau, über 9gag habe ich Bilder gesehen vom ersten Hoverboard,
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das jemand entdeckt hat, entwickelt hat. Und ich habe dazu auch schon mal den Link getwittert. Das
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ist eine Firma aus Kalifornien, die ein Hoverboard entwickelt hat. Das ist also im Prinzip ein
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Skateboard, unter dem vier Elektromagneten angebracht sind. Auf einer nichtferromagnetischen
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Oberfläche kann man dann da so ungefähr vier Zentimeter über dem Boden entlang gleiten. Das
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ist natürlich noch nicht das Hoverboard, das wir aus Zurück in die Zukunft kennen.
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Zumindest nicht ganz genau, aber es geht grob in die Richtung. Die sammeln jetzt gerade Geld dafür,
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das zu bauen bei Kickstarter, wollten irgendwie 250.000 Dollar einsammeln. Als ich geguckt habe,
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Anfang der Woche waren es 280. Ich habe da jetzt kein Geld drauf geschmissen, weil einerseits ist
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mir das, wie sie das da abwickeln bei Kickstarter, ist mir zu blöd. Das war eigentlich so der Hauptgrund.
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Man muss nämlich das geht dann nur über amazon payments und dafür muss man eine kreditkarte haben die habe ich nicht und ich will mir auch nicht noch ein service ans bein binden.
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Bis zum nächsten Mal.
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Wenn das jetzt irgendwie über die normale amazon rechnung gegangen wäre hätte ich vielleicht darüber nachgedacht aber andererseits muss man auch mindestens 50 dollar investieren in dieses projekt,
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bis man eine halbwegs coole belohnung dafür bekommt wenn dieses wenn das ausgelaufen ist die die kampagne also ich glaube es dauert also wenn du irgendwie ein fünfer rein schmeißt dann sagen sie per social media hey vielen dank.
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Das ist für mich jetzt kein kein anreiz zu sagen da muss ich jetzt noch extra geld drauf werfen wenn die ihr ziel sowieso schon erreicht haben das ist quatsch dementsprechend habe ich das sein gelassen.
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Die einzig interessante Belohnung wäre sowieso so ein Hoverboard gewesen, aber da muss man
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A. 10.000 Dollar bezahlen, B. sind die auch schon alle weg, und C. was soll ich mit so
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einem Ding, wenn ich keine nicht-ferromagnetische Oberfläche hier habe.
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Das ist also auch Quatsch.
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So, bitte. Bleibt also nicht allzu viel übrig. Und ich halte mich einfach an die NDR Betriebssportgruppe, die, und das ist mein Favorit gewesen diese
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Woche, die nächste Woche einen Schnupperkurs Augenyoga anbietet.
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Ich lass das mal sacken. Einen Schnupperkurs im Augenyoga.
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Augenyoga, habe ich danach googelender Weise gelernt, gibt es tatsächlich.
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Und zwar sagt man, wenn wir den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen und auf Displays und
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Bildschirme starren, dann müssen wir irgendwann mal die Augen entspannen.
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Dafür gibt es Augen-Yoga.
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Zum Beispiel gibt es eine Übung, da sitzt man aufrecht und guckt geradeaus, nach oben geradeaus,
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nach unten geradeaus. Jeweils zehnmal und dann danach Augen schließen und tief ein- und ausatmen.
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Beim Einatmen darauf achten, dass die Atmung in die Augen geht. In die Augen atmen und das
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ganze noch mal wiederholen. Da setzt es eigentlich bei mir schon aus, aber dann
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habe ich eine eine Übung gefunden beim Augen-Yoga. Die ist mein Favorit, mein
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persönlicher, nämlich die liegende Acht, wo man so in Achterbahnen die Augen
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verdrehen soll. Ich mache das jetzt auch gleich, wenn ich hier fertig bin mit
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mit allem, wenn dieser Podcast veröffentlicht ist, dann mache ich auch
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die liegende Acht und zwar führe ich die bevorzugt in der waagerechten Körperhaltung aus. Das ist
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mein Ding. That's how I roll. Augen-Yoga allein schon. Ansonsten habe ich diese Woche Idiocracy
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gesehen. Endlich mal. Den hatte ich schon ziemlich lange auf meiner zu gucken Liste.
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Eine bisschen dystopische Komödie möchte ich mal sagen. Fängt damit an, dass sich ein völlig.
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Durchschnittlich intelligenter amerikanischer Soldat einfrieren lässt für ein Forschungsprojekt,
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weil die Militärs sagen, wir haben so viele gute Kämpfer und wir haben viel zu wenig Kriege,
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die müssen wir uns konservieren, damit die irgendwann dann aufgetaut werden können und zum
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Einsatz kommen, wenn wir sie wirklich brauchen. Um das zu testen, frieren sie also erstmal einen
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alleinstehenden Durchschnittstypen ein, der nichts wirklich gut kann. Das soll auch erstmal nur für
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ein Jahr sein und dann würden sie ihn wieder auftauen, wenn das alles klappt, dann wüssten
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sie, aha, man kann Menschen einfrieren und würden sich dann daran geben, ihre Legendenkämpfer,
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ihre Helden einzufrieren für später.
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Das mit dem einfrieren klappt gut, das mit dem auftauen allerdings nicht, da geht irgendwas schief und er wächst, er wacht 500 jahre später auf und ist auf einmal.
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Der intelligenteste mensch der welt, weil dieser film davon ausgeht, dass sich schlaue menschen sehr viel,
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gedanken darum machen, um ihre nachwuchsplanung,
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wann ist jetzt für mich persönlich der richtige moment ein kind zu kriegen wann passt es politisch wirtschaftlich gesellschaftlich überhaupt muss man da nicht eigentlich noch ein bisschen warten bis sich die lage wieder verbessert und die ganzen blöden menschen mit einem möglichst niedrigen iq,
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die kümmern sich da einfach nicht drum die vögel was das zeug hält und haben auch einen arsch voll kinder,
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weil sie auch zu doof sind zum verhüten und dieser film sagt nun also die logische konsequenz daraus ist dass irgendwann die welt von dummen
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regiert wird und bevölkert wird und in diesem film ist es auch tatsächlich so.
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Dieser durchschnittlich intelligente typ wird nur deswegen zum intelligentesten menschen weil er halt dieses dieses kinderspiel
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mit du hast ein ein quadra förmiges ding und jetzt musst du das in das rechteckige loch stecken und in das sternförmige ding in das sternförmige loch da ist er der einzige der diesen test schafft und das auch noch in rekordzeit und deswegen wird er aus dem stand.
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Zum vizepräsidenten gemacht und muss dann die welt retten die steht nämlich vor dem abgrund die menschen sind nicht nur doof und kümmern sich um nix weil sie auch nicht mehr wissen wie irgendwas funktioniert
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Die haben auch kein Trinkwasser mehr und vor allem keine Nahrung.
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Trinkwasser ist grundsätzlich noch da, es wird aber nur noch im Klo benutzt, weil nämlich
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eine Firma, die ein Getränk so ähnlich wie Gatorade produziert, in der Vergangenheit
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erst die Nahrungsbehörde und dann die Rundfunkaufsicht aufgekauft hat und dann in der Folge einfach
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sagen und tun konnte, was sie wollte.
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Haben sie gesagt, unser Gatorade Gedöns ist ganz wichtig. Ich weiß nicht mehr wie es heißt,
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Braun oder so ähnlich. Das enthält was Pflanzen schmeckt. Da sind Elektrolyte drin und damit müsst
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ihr eure Felder bewässern. Das machen die Leute auch, tun das auch in den Rasensprenger und so
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was und wundern sich, warum die Pflanzen alle eingehen, warum nichts mehr nachwächst und die
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Folge ist natürlich eine gewisse Nahrungsmittelknappheit und die kriegt dieser Typ in den Griff und rettet die Welt, indem er ganz einfach wieder Wasser
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auf die Felder schüttelt, gegen alle Widerstände, die es dazu gibt,
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weil die Leute natürlich sehr überzeugt sind davon, dass dieses Gesöff alles
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enthält, alles drin hat, was den Pflanzen schmeckt, was die zum Leben brauchen.
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Sehr, sehr witziger Film. Natürlich in keinster Weise stimmig, was irgendwelche Logik angeht.
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Aber ja, mein Gott, was ist da schon stimmig?
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Da muss man glaube ich nicht drauf gucken, es ist sehr unterhaltsam und sehr witzig und
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vor allem bei Amazon für vergleichsweise kleines Geld mittlerweile zu haben, ich glaube
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unter 9€ sogar, wenn auch nur knapp.
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Ich verlinke das Ding einfach mal, es lohnt sich auf jeden Fall sich den anzugucken.
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Das war es von meiner Seite aus, ich wünsche euch eine ganz tolle Woche, lasst es euch
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gut gehen. Ich sage vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und bis bald.
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Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 24.10.2014 aufgenommen und am 26.10.2014 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)