JSFP022: Auf großer Fahrt

Wir waren auf etwas, das man getrost als "Kurz vor Traumhochzeit" bezeichnen kann.

Die Dauer der Episode 0:33:53Diese Episode erschien am 22. Juni 2014 um 22:25

 
Es geht um eine Reise zu einer Hochzeit in Bayern. Die fand in einem Schloss mit angeschlossenem Freizeitpark statt und das war ein echter Burner. Außerdem setze ich mich mit der neuen Preispolitik von Auphonic auseinander.

Diese Episode hat 14 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 25 Sekunden lang.

Shownotes

achterbahn-selfie

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 22. Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich habe tatsächlich es geschafft, eine Woche Urlaub zu haben und in dieser Zeit seit der letzten Podcastaufnahme keine neuen Batterien zu kaufen.
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Das heißt, ich muss jetzt sehr genau mein Aufnahmegerät im Auge behalten und immer wieder zwischenspeichern, damit diese Podcast Episode überhaupt das Licht der Welt erblickt.
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Ich weiß, ich habe jetzt noch einen von drei Balken und das geht immer ziemlich schnell.
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Wahrscheinlich werdet ihr diesen Podcast irgendwie fünfmal aufzeichnen, aber das soll jetzt nicht der
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Punkt sein. Wie immer geht es los mit der mit wütender Stimme vorgetragenen Amazon Rezension.
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Das heißt, wenn du ihr zu diesem Podcast einschlafen wollt, dann bitte dieses Kapitel am
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besten überspringen. Ansonsten seid ihr selber schuld. Es geht um das High Peak Zelt Tessin 5.
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Ein Tunnelzelt. Und ich habe ja letzte Woche schon gesagt, dass ich es selber ein bisschen
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doof finde, immer die Einsterne-Rezensionen vorzulesen. Deswegen lese ich jetzt mal zum
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Testen eine Mittelrezension vor mit drei von fünf Sternen. Johannes schreibt kenntnisreich:
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Zelt ist bei Wind mit zwei Personen schlecht aufzustellen. Im Zelt ist nur eine sehr kleine
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Entlüftung angebracht, die auch noch an der verkehrten Stelle angebracht wurde. Dies führt
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zu einer starken Schwitzwasserbildung. Der Eingang sollte also besser geöffnet bleiben. Um Schimmel
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zu vermeiden, sollte das Außenzelt umgedreht und abgewischt werden. Der Vordereingang lässt sich
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leider nicht mit einem praktischen Rundumreißverschluss öffnen wie der Zelteingang.
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Man kämpft sich somit immer unter der Plane durch. Es gibt aber noch einen zweiten, kleineren und
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komfortableren Eingang an der Seite. Für Kurztouren ohne Schauer mit einmal Auf- und Abbauen sicherlich
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geeignet. Bei Sonne wird es sehr warm. Positiv, Höhe, Gewicht, Platz, Preis. Drei Sterne, nicht schlecht.
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Na gut, über das Konzept müssen wir vielleicht noch mal drüber.
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Keine Ahnung, ob das immer so schlau ist, positive.
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Das ist aber vielleicht, das muss ich noch finden. Genauso wie sich natürlich auch weiterhin gerne noch Teilnehmer an meinem kleinen Projekt
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der Amazon-Rezension mit wütender Stimme-Vortragung finden sollen, können, dürfen.
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Ich freue mich über eure Zusendungen. Schreibt einfach kurz was in die Kommentare, wenn ihr dabei mitmachen wollt.
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Und dann finden wir irgendwie zusammen.
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Was hat die Woche gebracht? Unter anderem das Hauptding war eigentlich ein bisschen Heimwerken.
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Ich habe in der Küche eine Arbeitsplatte, die aus so einer Tischlerplatte gefertigt wird, also unbehandeltes Holz ist.
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Und die habe ich jetzt abgeschliffen und habe angefangen die zu lackieren.
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Die ersten beiden Lackschichten sind da jetzt drauf. Und es sieht schon ziemlich geil aus.
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Ich werde aber auf jeden Fall noch zwei weitere Schichten auftragen,
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damit es noch ein bisschen schicker aussieht.
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Ich bin ja nicht so ein Heimwerker-Typ, ich habe da sehr schön bei der ersten Lackschicht
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natürlich habe ich vergessen Verdünnung zu kaufen, um den Pinsel sauber zu machen.
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Natürlich wusste ich auch nicht, dass man das auch mit einer Rolle auftragen kann und dann ein besseres Ergebnis erzielt.
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Natürlich habe ich mir auch gedacht, dann wasche ich den Pinsel halt mit Wasser aus. Das war eine super Idee.
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Oh Gott, was für eine Scheiße.
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Ja, das habe ich wieder was gelernt. Aber das Ergebnis ist ganz okay. Dafür, dass
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ich zum ersten Mal was lackiere. Wenn man so drüber guckt, so gegen das Licht,
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dann sieht es noch ein kleines bisschen ungleichmäßig aus. Das werde ich also
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mit der nächsten Lackschicht dann in den Griff kriegen. Und dann,
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wie gesagt trage ich noch eine weitere auf. Einfach damit auch dann die Dose leer
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ist. Dann habe ich das hinter mir. Aber das war auch schon mal wieder ein cooles,
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So ich mache mal was selber. Was ich eigentlich gerade bei handwerklichen Sachen denke ich mir entweder fange ich jetzt damit an und bringe es mir dadurch
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bei, dass ich irgendwas mache oder ich lasse es einfach sein und mache das nie
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wieder und lasse es einfach immer machen. Aber das geht ja dann auch ins Geld.
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Das ist ja dann auch wieder nichts. Also der Blick auf die Ladeanzeige von meinem Aufnahmegerät zeigt jetzt, ich habe gar keinen mehr dieser Balken.
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Das heißt das Ding wird jetzt gleich wahrscheinlich ausgehen.
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Ich mache einfach schon mal die die B-Lösung, die Notfalllösung klar und weil das ich gerade hier im Schlafzimmer aufzeichne, weil die Herzdame im
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Wohnzimmer gerne Fernseh gucken möchte, balanciere ich gerade Notebook und Aufnahmegerät auf dem Schoß und deswegen rumpelt es gerade so ein bisschen im Hintergrund.
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So jetzt habe ich also als Havarie 1B Lösung auch noch das Smartphone aktiviert und zeichne
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damit dann auf, also wenn sich da jetzt was an der Soundqualität geändert hat, dann
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wisst ihr der Akku vom Ladegerät, vom Aufnahmegerät hat nicht mehr gehalten und ich musste da improvisieren.
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Ja die nächste große Sache und der Grund warum ich eine Woche Urlaub genommen habe
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war ja diese Hochzeit in Bayern. Das waren jetzt in den drei Tagen, wir sind ja Donnerstag losgefahren,
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Donnerstagmittag und waren in der Nacht von Sonnabend auf heute, waren wir dann wieder zu Hause.
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Das waren in den drei Tagen tatsächlich etwas über 1900 Kilometer, die wir mit drei Autos zurückgelegt
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haben. Wir sind also mit unserem Auto und dem Hund nach Kiel gefahren, haben da den Hund abgelegt,
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abgelegt, ja, bei Freunden gelassen, die sich dankenswerterweise und trotz Hundehaarallergie vielen Dank an der Stelle noch mal bereit erklärt haben,
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auf unseren Hund aufzupassen für die Zeit. Dann sind wir zu den Eltern der Herzdame gefahren, weil die uns freundlicherweise ihren E-Klasse
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Mercedes zur Verfügung gestellt haben. Mit dem wollten wir dann zu meinen Eltern
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wiederum weiterfahren, die ungefähr auf zwei Drittel der Strecke wohnen und.
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Wir sollten dann da das Wohnmobil übernehmen und mit dem VW-Bus dann die letzten knapp 300 Kilometer bis zur Location, zur Party zurücklegen, damit wir uns kein Hotelzimmer nehmen müssen.
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Ich rede im Konjunktiv. Es hat grundsätzlich alles geklappt, es war nur nicht ganz so hundertprozentig, wie wir uns das gedacht haben.
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Das Ganze ging los, dass wir kurz hinter Hannover liegen geblieben sind mit dem Mercedes.
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Komisches Geräusch auf einmal. Wir haben erst gedacht, es wäre ein Reifen geplatzt und sind dann auf dem Standstreifen gefahren. Da war aber nichts zu sehen. Es war alles in Ordnung.
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Dann haben wir gesagt, ja gut, vielleicht war es irgendwie eine Plastiktüte oder so, über die wir drüber gefahren sind oder sowas. Fahren wir mal weiter.
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Und dann war das Geräusch, war immer noch ein komisches Geräusch da. Dann haben wir gesagt, okay, hier kommt zum Glück in 500 Metern ein Parkplatz, dann fahren wir da raus und holen ein ADAC. Es hilft ja nichts.
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Das ging halt schon damit los, also hier in Schleswig-Holstein ist es so, jeder verdammte
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Parkplatz hat einen Namen und dieser Name steht an dem Parkplatz dran, und zwar auf
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mehreren Schildern, die an der Einfahrt und auf dem Parkplatz selber stehen.
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In Niedersachsen sieht man das offensichtlich anders oder vielleicht betraf das auch nur
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diesen einen Parkplatz, der hatte keinen und jetzt habe ich so gedacht, okay, jetzt will
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ich den ADAC anrufen, ich weiß aber nicht, wo ich bin.
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Natürlich hatte ich auch keinen Empfang, sodass ich den Standort auch nicht ermitteln konnte mit dem Handy.
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Und dann bin ich halt zur Notrufsäule gegangen. Und da steht das ja alles dann drauf, was man da an Angaben braucht.
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Und das klang auch alles ganz prima, was der mir da erzählte.
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Wir beauftragen in der ADAC Wartezeit zwischen 30 und 90 Minuten ist normal.
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Viel Glück. Nach 90 Minuten habe ich dann mal angerufen, beim ADAC dann direkt.
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Ich wusste ja nun, wo ich bin.
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Und habe dann gesagt, hier Leute, was ist mit meinem Auftrag?
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Der Mensch da an der Hotline hat ihn erstmal gar nicht gefunden.
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Hat da rumgesucht. Und dann war das irgendwie, weiß ich nicht, mit der...
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Offensichtlich gibt es da verschiedene Möglichkeiten, wo so ein Auftrag eingehen kann.
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Und so ungefähr bei der fünften hat er uns dann gefunden, hat gesagt, okay, ja, richtig, der ist eingegangen.
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Der wurde auch schon weiter bearbeitet. Eine Firma aus Hannover hat den Auftrag übernommen.
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Ich rufe mal an und frage, was da los ist.
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Dann sagten die, also ja, gut, wir hatten jetzt noch einen Unfall, mussten ein Auto bergen, das auf der Straße stand.
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Das ging halt vor, weil wir standen ja nun auf dem Parkplatz und hatten einen relativ kleinen Schaden.
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Und sie wären in 40 Minuten ungefähr bei uns. Tut ihnen leid, bitte nochmal warten.
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Könnt ihr euch vorstellen, was passiert ist. Ich habe nach einer Stunde nochmal beim ADAC angerufen, weil immer noch niemand da war.
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Und dann hieß es so, ja, der Fahrer käme aus der anderen Richtung, hätte an uns vorbeifahren müssen und würde jetzt wenden und sei dann in etwa zehn Minuten laut Navi da.
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Das hat dann nochmal eine Viertelstunde gedauert. Und dann stellte sich raus, die Unterfahrwanne des Autos war abgegangen.
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Der Wagen war vorher noch mal in der Werkstatt, weil da am Lenkgetriebe irgendwie was gemacht
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worden werden sollte und möglicherweise wurden da die Schrauben nicht richtig angezogen oder
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es war einfach irgendwie Materialermüdung. Man weiß es nicht, man wird es auch nicht mehr, wir werden es nicht mehr rausfinden
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können.
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Das muss jetzt mein Schwiegervater dann in spe sozusagen klären, was da nun los ist und
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warum das passieren konnte.
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Alles in allem hat die Aktion dann drei Stunden gedauert und ich habe dann irgendwann, als
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ich wieder Empfang hatte, natürlich das Navi angemacht, um zu gucken, wann wir denn wohl
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bei meinen Eltern ankommen würden.
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Und wir hatten da noch eine Fahrzeit von drei Stunden vor uns.
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Also wenn es glatt gegangen wäre, wären wir zum Zeitpunkt der beendeten Reparatur
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schon zu Hause gewesen, was doppelt doof war, weil mein Bruder ist Vater geworden in der vergangenen Woche.
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Ich bin jetzt zum allerersten Mal Onkel, was total aufregend ist.
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Und er hatte dann natürlich zu so einem kleinen Umtrunk eingeladen, zum Babypinkeln.
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Und da wollten wir eigentlich dann natürlich dabei sein. Wir sind dann auch später noch hingefahren, aber es war dann halt schon Mitternacht, bis wir angekommen sind.
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Das war echt blöd. Aber naja, gut, es hätte viel, viel schlimmer sein können.
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Übrigens waren wir auf diesem Parkplatz. Das war eine echte Frechheit.
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Also das habe ich auch noch nicht erlebt, sowas.
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Hier wie gesagt kein Name drauf, aber immerhin der Hinweis, hier gibt es ein WC, was uns
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gefreut hat und dass es ein "abfallfreier Parkplatz" ist.
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trotzdem als der parkplatz war also erst mal da standen zwei dixi klos das war dann das wc und der ganze parkplatz war so unfassbar vermüllt das habe ich noch nie gesehen da lagen gelbe säcke rum überall taschentücher vollgekackte windeln,
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alte getränke dosen flaschen tetra packs das volle programm und dann ist mir irgendwann aufgefallen so wir hatten ja zeit uns diesen parkplatz anzugucken,
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Auf dem ganzen Parkplatz gab es einfach keinen Mülleimer und ich denke mir einfach, das
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ist entstanden in der unendlichen Logik, unendlichen Weisheit von Behördenmenschen, in deren unendlicher.
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Weisheit es eben nicht sein kann, was nicht sein darf. Wenn wir keinen Abfalleimer aufstellen,
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dann kann da auch niemand seinen Müll hinschmeißen, also haben wir ein Problem weniger. Das wird
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wahrscheinlich so der Gedanke gewesen sein, also ich habe das, das kann ich
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einfach nicht nachvollziehen, wie man da nicht einfach einen scheiß Müllcontainer
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hinstellen kann, der dann halt einmal in der Woche geleert wird. Das kann doch so.
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Also ja gut. Neuartiges Konzept, Wahnsinn, jay, Niedersachsen ist führend im Bereich
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der Müllvermeidung. Von diesem Parkplatz werden seit der Entfernung der
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Müllcontainer auch tatsächlich offenbar im Jahr ungefähr sieben Tonnen Müll
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weniger abgefahren. Das Konzept funktioniert, wenn man auf die Aktenlage guckt und nicht
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auf dem Parkplatz. Ja, also das war wie gesagt eine wahnsinnige Frechheit. Allein auch da
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WC dran zu schreiben, wenn man da nur zwei Dixies hinstellt, Entschuldigung, also das
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geht gar nicht. Das war wirklich ekelhaft. Insofern waren wir froh, dass es nur drei
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Stunden gedauert hat und wir nicht noch mehr Zeit dort überbrücken mussten und dass wir
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natürlich auch genug Proviant dabei hatten. Wir wären also nicht verhungert und es wäre
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alles gut gegangen. Der ADAC Mann hat dann ja auch wirklich nur das Auto kurz
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an den Haken genommen, an den Kran hochgehoben und hat von unten diese
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Unterfahrwanne dann abgeschraubt, weggeschmissen und hat mit Kabelbindern die Reste da vorne und hinten noch mal fixiert, dass da nicht noch mehr
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passiert und dann konnten wir weiterfahren. Das war alles in allem eine Sache von sieben bis acht Minuten, war überhaupt kein Problem.
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Es war halt nur doof, dass es so lange gedauert hat, bis der Typ dann endlich
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da war. Gut, dann sind wir wie gesagt zu meinen Eltern, haben da ein paar Stunden
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geschlafen und sind am nächsten Morgen mit dem Bulli weiter. Meine Eltern haben
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so einen ganz super coolen VW-Bus T3 Baujahr 81. Mit dem Ding bin ich mehr oder
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weniger aufgewachsen. Also der ist irgendwie seit...
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Wann haben wir den gekriegt?
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87 89 irgendwie sowas also wir sind echt lange und viel damit unterwegs gewesen in halb europa das war sehr sehr geil und das war sofort wieder reinsetzen losfahren und ja das ist einfach.
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Das ist einfach eine coole nummer mit dem vw bus unterwegs zu sein.
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Weiß ich nicht, das ist so. Also A natürlich eine ganze Menge Erinnerungen, die sofort wieder hochkamen an die ganzen schönen Touren, die wir gemacht haben.
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Auch an die Zeit, als ich dann das Ding selber fahren durfte.
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Das war dann irgendwann mal eine Zeit lang sozusagen mein Auto, dass meine Eltern dann halt beide,
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neuere Fahrzeuge hatten, mit denen sie halt zur Arbeit gefahren sind und ich durfte dann mit dem immer zur Schule fahren oder so.
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Und halt auch sonst meine Touren dann mit dem Ding machen. Das war richtig eine super coole Zeit.
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Hat einen Heidenspaß gemacht und das war schon sehr sehr geil.
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Die Fahrt hat soweit eigentlich ganz gut geklappt, der Wagen hat gut durchgehalten, lief wie eine Eins.
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Und es waren ja dann auch, wie gesagt, nur noch 300 Kilometer.
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Ja, das ist halt kein Auto für die Autobahn eigentlich, weil der halt so schneller als 110,
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schafft er nicht mehr.
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Je doller die Steigung ist und je langgezogener sie ist, desto mehr muss man dann vielleicht auch mal mit 60 im dritten gang fahren damit man da den
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berg hoch kommt aber mein gott das ist halt ein weiß ich nicht wie alt ist er denn.
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33 jahre dann darf so ein auto auch mal irgendwie ein bisschen weniger können
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als als heute moderne autos die hochzeit das hatte ich ja letztes mal schon
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gesagt, das war in einem Schloss Turm.
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Das ist so ein schloss mit angeschlossenem erlebnis park total geil also erst mal von der von der hochzeits location als solche total geil und dann in die tatsache dass dann noch so ein kleiner,
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Vergnügungspark mit mit dran war wo wir halt auch uns drin bewegen durften und alles das war halt alles so mit mit im im paket sozusagen drin.
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Und es hat einfach viel. viel schönes. Das nächste große Ding wird sein, der nächste große Trend wird sein in Abendgarderobe durch einen Freizeitpark zu fahren. Das war super geil. Wir Jungs natürlich dann alle im Anzug, die Frauen in Kleidern und so. Das war schon sehr sehr cool.
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Ich habe auch in der Achterbahn ein kleines Selfie geschossen. Ich gucke da drauf wie ein Auto kurz vorm Hupen. Aber ich stelle es trotzdem mal mit ins Blog, in die Shownotes. Könnt ihr euch angucken.
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Weil es einfach tatsächlich sehr gut funktioniert hat. Ich hätte da noch einen Blitz benutzen müssen, dann wäre ich auch ein bisschen besser zu erkennen.
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Aber wie gesagt, so wie ich gucke, ist es auch gar nicht so doof.
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Und meine beiden Kumpels, die hinter mir saßen in den Wagen, die waren dann auch umso besser zu sehen.
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Also das war ganz, ganz großartig. Und dann hat sich tatsächlich herausgestellt, dass diese Hochzeit zu so einem kleinen Hörertreffen mutierte.
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Weil da natürlich, also es waren halt Schulfreunde von mir, die geheiratet haben.
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Und da waren halt auch Leute aus der Schulzeit zu Gast und von denen, schöne Grüße übrigens, hören sehr viele meinen Podcast, mehr als ich gedacht hätte vor allem, was mich sehr, sehr freut.
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Denn irgendwie gibt es ja noch keine vernünftige und verlässliche Variante, wie man die Hörerzahlen bei einem Podcast feststellen kann, außer dass man halt Feedback bekommt.
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und das war natürlich sehr sehr angenehm zu hören so Mensch ja ich höre
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jetzt dein Podcast ist ganz cool, dass du das machst oder so und wow denke ich mir halt
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so warum hört man sich das eigentlich an also aber gut schön dass ihr es macht freut mich umso mehr.
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Und wie gesagt, es war ja auch ein rauschendes Fest, es hat ja einen Heidenspaß gemacht.
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Diese Party, ich weiß nicht, ich habe ewig nicht mehr bis morgens um halb vier, vier gefeiert.
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Und das alleine ist eigentlich schon ein großes Qualitätsmerkmal für ein Fest.
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Es war wirklich cool, es hat einen Heidenspaß gemacht.
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Und wir haben sehr viel gelacht und auch getanzt und alles. Also endlich mal auch wieder eine Hochzeit, bei der Standard getanzt wurde.
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Wofür macht man schließlich einen Tanzkurs? Auf der letzten Hochzeit war das ja eben nicht der Fall.
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Das war ein bisschen ärgerlich.
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Diesmal konnten wir also auch unsere Tanzkenntnisse so ein bisschen auspacken,
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was auch noch sehr, sehr cool war. Was wollte ich noch sagen?
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Ach ja, gepennt haben wir dann natürlich im Wohnmobil, wie es auch geplant war.
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Das war sehr, sehr entspannt.
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Sehr angenehm. Gut, ich stehe halt auch im Parkplatz. Da gab es halt keinen Strom.
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Das heißt es war dann relativ kalt. Ich habe das nicht mitgekriegt, sei euch ganz ehrlich.
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Ich war vielleicht auch ein bisschen betrunken an dem Abend.
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Sodass mir das relativ wurscht war.
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Morgens waren wir dann so gegen 10 noch mal zum Frühstücken verabredet.
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Und dann haben wir uns halt auch auf den Weg gemacht und sind dann halt erst wieder zu meinen Eltern das Auto getauscht,
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zu den Eltern der Herzdame, da das Auto getauscht, den Hund abgeholt.
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Und dann waren wir so gegen eins oder sowas wieder in der Heimat.
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Und dann reicht es auch. Und da waren wir ganz froh, dass wir nicht nochmal irgendwo zwischen gestoppt haben, nicht nochmal übernachtet haben, denn dann wäre jetzt der heutige Sonntag ein reiner Fahrtag gewesen und wir haben jetzt gesagt, heute ist dann der Tag, an dem wir ausspannen, an dem wir nichts machen, dass eine Hose erfordert.
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Gut, im Endeffekt waren wir dann doch draußen, weil natürlich der Hund das einfordert, aber wir haben uns da sehr, sehr entspannt heute und das war ganz großartig. Übrigens, von der Rückfahrt muss ich unbedingt erzählen.
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Weltklasse. Wir haben tatsächlich die freundlichste Autobahnraststätte Deutschlands gefunden, nämlich Münsterland Ost ist eine, klingt total langweilig, wie die Langeweile in Person, aber es ist wirklich der freundlichste, gefühlt der freundlichste Rasthof, den wir in Deutschland haben.
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Erstmal, also wir haben halt getankt, klar, was man auf dem Rasthof halt macht und haben dann gesagt, okay, wir holen uns noch irgendwie was zu essen, weil unser Proviant dann auf irgendwelche Nasch-Sachen reduziert wurde, reduziert war und wir noch was Herzhaftes haben wollten.
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Und normalerweise hat man es an Rasthöfen immer, dass die Leute muffelig und schlecht gelaunt sind und da war richtig gute Stimmung, die haben Quatsch gemacht und Herzdame ist ja Vegetarierin.
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Wir standen also in der Auslage waren sowohl belegte als auch abgepackte Sandwiches und von den abgepackten waren halt keine vegetarischen da.
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Dann haben wir halt gefragt, ob es da auch was gibt. Ja ne klar, guck mal hier, ich hab die und jetzt sagte sie, ja das kann ich mich aber doch nicht entscheiden zwischen den belegten und den abgepackten und die Dame hinter dem Tresen hatte also zwei Mozzarella Sandwiches.
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Ach ich halte die einfach noch ein bisschen hoch, der Appetit kommt ja beim Essen, also es war einfach eine sehr schöne, angenehme Stimmung,
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noch ein bisschen Quatsch machen mit den Leuten, das war einfach großartig und dann, was mich am allermeisten beeindruckt hat auf diesem Parkplatz,
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war, vor dem Eingang zum Restaurant stand ein LKW und davor hatte der Fahrer eine Musikanlage aufgebaut, wie so ein Alleinunterhalter,
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und hat da Lieder gespielt und dazu gesungen.
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Ich habe das versucht aufzunehmen mit dem Handy, es rauscht ein bisschen.
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Das ist aber hauptsächlich die Autobahn, die da rauscht. Ich spiele das mal ein.
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Music.
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Ja, das ist also der singende Trucker. Ich habe nicht nach seinem Namen gefragt, ich glaube, er ist Pole.
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Also ich glaube einfach, der Typ hat Bock drauf, wenn er sowieso warten muss, bis er weiterfahren darf, dass er dann halt auch noch ein bisschen Musik macht.
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Gut, der verdient dann halt auch ein bisschen was. Ich habe ihm auch Geld in den Hut geschmissen, weil ich gesagt habe, das ist a, erstmal eine geile Aktion, die man honorieren muss,
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und b, denke ich auch immer bei Straßenmusikern, wenn ich da stehen bleibe und zuhöre, dann muss ich es auch honorieren.
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Das ist nur fair. Der gibt sich Mühe und ich konsumiere etwas und dann muss ich das auch,
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irgendwie honorieren und dann kriegt er halt irgendwie seinen kleinen Obolus da in den
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Hut. Und das war natürlich, ich bin immer noch total begeistert von diesem Typen, der,
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auf dem Autobahnparkplatz vor seinem LKW steht mit so einem Synthesizer, wo er halt drauf rum
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klimpert und dazu singt mit ganz viel Hall und ganz, also eigentlich ja kein besonders guter
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Sänger, finde ich. Aber er macht es halt, weil er offenbar Bock drauf hat. Und das.
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Finde ich großartig. Das hat mir den Tag doch sehr versüßt. Ja, ansonsten war die Rückfahrt sehr unspektakulär. Der Hund hat sich
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natürlich wahnsinnig gefreut, als wir ihn dann wieder abgeholt haben. Der hat
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wahrscheinlich gedacht, wir wären tot und er würde uns nie wiedersehen.
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Zumindest war das so ungefähr die Reaktion. Und ja, heute, wie gesagt, ganz
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ganz entspannt, ganz suutsche, erstmal ewig geschlafen. Also bei mir ging es tatsächlich nur heute bis
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irgendwie halb acht, konnte ich im Bett liegen, dann konnte ich nicht mehr weiterschlafen.
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Dann habe ich so ein bisschen rumgedümpelt, habe ein bisschen, bisschen bei Twitter geguckt und
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habe noch ein paar Supermarktkunstbilder ins Blog schon mal eingebunden als, als Vorbereitung,
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habe festgestellt, dass ich mehr Bilder habe als WM-Tage zur Verfügung stehen. Also ich mache ja
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immer montags und freitags und 10 kommt ja eine neue Supermarktkunst online.
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Und ich habe jetzt also so viele Bilder zusammen, dass ich auch noch Spezialausgaben machen werde.
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Es wird ein Spezial geben jetzt zu jedem weiteren deutschen Spiel.
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Hoffentlich gibt es auch noch welche. Also die Chancen stehen ja gut.
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Nach den ersten beiden Vorrundenpartien besteht ja eine gewisse Hoffnung,
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dass wir noch über die Gruppenphase rauskommen.
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Und so wird es also an jedem Deutschlandspiel eine zusätzliche Supermarktkunst Spezialausgabe geben.
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Und natürlich am Finaltag, da kommt dann auch noch was, das ist jetzt also so ein bisschen eingestiehlt und je nachdem, wenn sich bis dahin noch was ansammelt an Bildern, die irgendwelche Supermarktartikel, die auf die WM Bezug nehmen, also 2010 gab es original den WM Klostein, da komme ich immer noch nicht drüber weg, Klostein in der WM Fan Edition, allein schon.
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Und je nachdem, wie viel sich da noch ansammelt, dann geht die Aktion möglicherweise in die Verlängerung, in die Nachspielzeit.
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Denn ich freue mich sehr, dass ich da auch viele Einsendungen kriege von Leuten, die darauf hinweisen oder die zumindest Tipps geben.
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Und das ist ganz toll und deswegen möchte ich das natürlich auch veröffentlichen.
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Deswegen kam ich da jetzt drauf.
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Achso, genau, richtig. Das habe ich heute schon mal so ein bisschen vorbereitet für die nächsten Tage, damit ich es dann nur noch bei Twitter und bei Facebook verlinken muss.
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Es gab noch etwas, das mich sehr gefreut hat, nämlich Auphonic. Das ist ja der Dienst, der uns Podcastern im Prinzip die gesamte Arbeit nach der Aufzeichnung abnimmt, nämlich das Sound Processing.
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Also Rauschen entfernt wird, dass die Lautstärke ein bisschen angepasst wird, dass es halt insgesamt
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einfach ein bisschen schöner klingt, was wir hier machen. Dafür gibt es einen Dienst,
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Auphonic. Zu dem laden wir unsere Audiodateien hoch, treffen da ein paar Einstellungen und dann
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wird erst mal das Audio bearbeitet und dann wird es auch noch in verschiedene Formate gebracht.
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Also ich biete ja bei Jörn Schaats feinen Podcast viereinhalb Formate an, damit sich jeder
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seinen Lieblingsformat aussuchen kann, mit dem er meinen Podcast hören möchte. Und dieses
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Abspeichern in verschiedene Formate übernimmt Auphonic für mich. Und es lädt auch noch
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die fertigen Dateien automatisch irgendwohin hoch, wo ich die gerne haben möchte. Und es
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freut mich total, dass es diesen Dienst gibt, weil er es wahnsinnig vereinfacht, Podcasts zu
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produzieren. Und es freut mich umso mehr, dass die jetzt endlich ein Geschäftsmodell entwickeln.
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Die hatten irgendwie crowdgefundet oder sonst irgendwie einen Sponsor oder irgendwas, der das finanziert hat.
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Und jetzt sind sie an einem Punkt, wo sie sagen, okay, der steigt jetzt aus oder wir haben jetzt, wir brauchen jetzt irgendwie das Geld von den Leuten, die den Dienst nutzen.
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Und sie haben sehr, wie ich finde, sehr faires Freemium-Modell entwickelt, dass man also zwei Stunden pro Monat selber, also für lau finanzieren, Quatsch finanzieren.
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Also man darf zwei Stunden Material hochladen im Monat und das wird für umsonst bearbeitet.
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Und alles was darüber geht, das muss man halt bezahlen und dann kann man eben sagen
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okay, ich weiß, dass ich im Monat neun Stunden Podcast produziere, also mache ich mir so ein Abo.
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Es gibt für die Menge an Podcast, die ich so mache, weiß ich nie, will ich mich auch
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vorher gar nicht auf eine bestimmte Zeit festlegen und um dann zu sagen okay, jetzt
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habe ich vielleicht irgendwie neun stunden abo abgeschlossen und benutze aber nur sieben in diesem monat verfallen die restlichen zwei stunden
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das ist irgendwie doof das möchte ich nicht also habe ich mich für das zweite
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modell entschieden und habe also ein zeitkontingent gekauft das zeitlich
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unbeschränkt einfach abgearbeitet werden kann ich habe 50 stunden jetzt gekauft weil ich finde das ist so die da ist die die
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Schere zwischen dem Preis pro
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Preis pro Minute und der Gesamtsumme noch am besten und damit komme ich jetzt erstmal eine ganze Weile hin.
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Also meine Podcasts, die sind ja immer so, Jörn Schaas Feiner Podcast ist ja immer so um.
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Zwischen 30 und 40 Minuten in der Regel, selten länger, manchmal kürzer.
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Das Nord-Süd-Gefälle, das ja auch über meinen Auphonic-Account läuft, das ist immer so um und bei eine Stunde.
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Und wenn wir mal einen Haialarm-Podcast produzieren, dann kommen wir auch bei 45 bis 60 Minuten raus.
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Das ist aber auch alles sehr unregelmäßig. Die einen sind wöchentlich, die anderen monatlich.
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Und irgendwann wird es bestimmt auch nochmal ein paar Steckdosen-Gespräche geben, die auch alle über Auphonic laufen sollen.
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Und ich weiß nicht, ich kann jetzt, ich möchte jetzt nicht sagen, ich will jetzt nicht heute sagen, dass ich immer fünf Stunden im Monat abonniere, weil ich die wahrscheinlich nicht in allen Monaten brauchen werde.
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Und für mich passt also dieses freemium, dieses zweite Modell mit dem Zeitkontingent einfach besser.
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Ich verlinke da ein paar blogposts dazu und auch ein paar podcasts wahrscheinlich ich habe zwar selber noch keinen gehört der sich mit dem thema beschäftigt weil ich es tatsächlich auch in einer woche urlaub nicht geschafft habe podcasts zu hören das ist auch irgendwie spannend.
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Naja gut wie auch immer also ich finde das system sehr cool ich habe gehört dass es ein bisschen diskussion geben soll rundum.
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Christian von der Hörsuppe hat da ein paar sehr schlaue Gedanken zu gefasst, die werde ich euch auf jeden Fall verlinken und auch vielleicht in den Shownotes auch daraus zitieren, aus den schlauesten Sätzen dazu, weil das eben sehr genau meine Gedanken zu dem Thema erfasst und abdeckt.
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Das freut mich sehr, dass ich damit nicht alleine auf weiter Flur stehe.
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Und ich freue mich vor allem für die Jungs von Auphonic, dass sie da ein, wie ich finde, sehr faires Modell gefunden haben.
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Und ich hoffe, dass es funktioniert und ich drücke denen die Daumen, dass es klappt.
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Für mich steht fest, solange ich Podcasts produziere, werde ich auch weiterhin Auphonic nutzen.
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Und dass für gute Arbeit gutes Geld gezahlt werden soll, das steht für mich genauso gut fest.
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Und das preismodell was sie gefunden haben wie gesagt ich zahle jetzt knapp einen euro pro
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Minute material die ich hochladen glaube ich das ist nicht die welt oder sogar pro stunde ich habe
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es ehrlich gesagt nicht berechnet doch klar pro stunde ja klar ein euro keks pro stunde material
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dass ich hochlade. Das ist nicht viel und das kann man sich leisten. Auch da gibt es das Argument,
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die Podcaster, die das ablehnen, die das nicht machen wollen, die haben aber in der Vergangenheit
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ja schon mal Geld in Hardware gesteckt und in gute Mikrofone, in gute Headsets, gute Aufnahmegeräte.
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Und weiß der Schinder, was sie da alles sich angeschafft haben. Und jetzt wollen sie aber
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diesen Softwaredienst kostenlos nutzen. Eine App darf nicht mehr als einen Euro kosten,
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und warum darf ein Dienst, der gute Arbeit leistet und der uns Arbeit abnimmt, nicht auch noch was kosten?
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Das ist eigentlich so die Kernaussage, mit der ich am ehesten übereinstimme.
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Wie gesagt, gute Arbeit kostet Geld und das darf auch so sein und das soll auch so sein.
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Und insofern ist es genau der richtige Schritt von Auphonic, dieses Thema jetzt anzugehen.
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Und ich hoffe, dass es auch längerfristig trägt, dass es eben nicht so ist wie App.net,
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die ja so ein Twitter-Klon sind und die aber andere und bessere Funktionalitäten eingebaut
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haben von Anfang an. Und das auch von Anfang an als Freemium-Modell angeboten haben, aber sie
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konnten halt nicht genug Abonnenten aktivieren, die diesen Dienst dann kostenpflichtig nutzen
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wollten. Und jetzt wird er halt eingestellt bzw. nicht mehr weiterentwickelt. Und ich hoffe sehr,
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sehr, sehr, sehr, sehr doll, dass das bei Auphonic nicht das Schicksal sein wird.
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Und ja, das war's im Wesentlichen auch schon. Jetzt ist meine Urlaubswoche schon wieder zu Ende.
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Morgen geht's los, direkt mit Frühdienst.
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Und es gibt zumindest eine Anfrage für den nächsten Fernsehfilm.
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Mal gucken, ob das überhaupt was wird, denn unsere Cutterin im Studio Heide ist gerade im Urlaub.
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Also sprich, ob sie da jemanden schicken oder ob ich dann dafür nach Kiel fahren müsste,
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ob das dann zeitlich klappt und so weiter, da müssen wir dann mal sehen.
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Und ja, dann ist ja auch noch...
0:31:13–0:31:21
Da ist ja auch noch Kieler Woche. Kiel ist nun mittlerweile eine Stunde weg, aber wir haben da ja lang genug gewohnt. Also es gibt da eine gewisse emotionale Verbindung hin.
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Aber ich werde es tatsächlich, die Herzdame wird es gar nicht schaffen, weil sie so viel lernen muss für ihren Examen.
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Und ich werde es halt, ich nehme mir halt einen Tag. Am Mittwoch treffe ich mich mit einer Kollegin da.
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Und da werden wir uns da gepflegt volllaufen lassen und abends mit dem Zug wieder zurück.
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Nächsten Tag wieder im Büro sitzen und vielleicht nehme ich mir dann nächstes Jahr wieder eine Woche
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Urlaub, die ich dann explizit mit Kieler Woche verbringe. Das wird aber die Zeit zeigen,
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das weiß ich noch nicht. Denn im Augenblick, ja, also als ich noch in Kiel gewohnt habe,
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war klar, dass ich jeden Tag auf der Kieler Woche bin, weil das halt einfach das top große Ereignis,
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ist des Jahres und da muss man dabei sein, da will man auch als Kieler dabei sein. Aber jetzt,
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wo ich eine Stunde weg wohne, ist das nicht mehr ganz so doll, ehrlich gesagt, dieses Gefühl. Aber.
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Es ist ja trotzdem cool und ich will ja also trotzdem auch da sein und so bin ich ganz froh,
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dass ich zumindest einen Tag lang es dieses Jahr schaffe, mal hinzufahren. Ja, am Sonnabend werde
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ich meinen Hochzeitsanzug kaufen. Das ist ja auch schon bald die Hochzeit. Das muss vorbereitet sein,
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Da kommt mein Trauzeug extra hoch aus Hessen, was ich sehr, sehr cool finde.
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Da freue ich mich sehr drauf. Und da werden wir dann Fleisch bestellen, um den Abend noch sehr mit Klasse ausklingen
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lassen zu können.
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Da werde ich bei True Wilderness Fleisch bestellen. Und zwar gibt es dann Bavette Flanche, Flank Steak heißt es.
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Das ist so aus dem Bauchlappen des Rindes geschnitten. Ich finde es ist durchaus vergleichbar mit Filet.
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In Deutschland benutzt man es nicht, weil deutsche Rinder nicht ganz so fett sind, wie die US-Rinder.
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Aber dieses Stück, was ich jetzt von True Wilderness bekomme, das kommt eben von diesem
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Landwirt, der seine Rinder auf der Weide erschießen darf, damit die möglichst stressfrei sterben.
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Das wird dann noch bei denen irgendwie 14 Tage trocken gereift und soll sehr, sehr geil
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sein. Kostet irgendwie das Kilo 28 Euro, finde ich persönlich vertretbar für ein richtig gutes Stück Fleisch.
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Und ich werde davon berichten, in Bild und Ton, und zwar am kommenden Sonntag, mir läuft
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schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran nur denke, am kommenden Sonntag in Jörn
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Schaars feinem Podcast Episode 23.
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Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 22.06.2014 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)