JSFP007: Mückentanzphilosophie

Von Typen, die mehrmals im Garten Podcasten und sich dabei mückenschwirrende Gedanken machen. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:37:02Diese Episode erschien am 9. März 2014 um 20:04

 
Heute mal in drei Tranchen aufgezeichnet: Erstmal musste ein kurzer Soundcheck sein, dann kam der Hauptteil und kurz vor Schluss kam die Herzdame mit unserem Besuch vom Hundeausflug zum Deich zurück und da will ich natürlich nicht unhöflich sein und unterbreche selbstredend die Aufnahme. Dementsprechend ist die Soundqualität ganz leicht unterschiedlich, das bitte ich zu entschuldigen. Jetzt aber los:

Diese Episode hat 13 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 50 Sekunden lang.

Ein ungewöhnlicher Schlafplatz
Lamm mit Überblick
Stall mit Boxen
Familienidylle in der Box
Familienidylle in der Box
Familienidylle in der Box

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

00:00–0:00:11
Music.
0:00:12–0:00:19
Ich habe mich jetzt mal zum Podcasten mehr oder weniger als kleinen Soundcheck in unseren Strandkorb auf der Terrasse gesetzt.
0:00:20–0:00:24
Hier schön die Lehnen ein bisschen zurück, die Fußstütze ausgefahren.
0:00:25–0:00:35
Und jetzt sitze ich hier, gucke mir den blauen Himmel an, ist ein wunderbares Wetter, ist astrein, blauer Himmel, ganz wenige, ganz, ganz dünne Cirruswolken nur.
0:00:36–0:00:38
Also im Prinzip könnte man sagen keine Wolken.
0:00:39–0:00:43
Und hier sitze ich nun auf der Terrasse und freue mich des Lebens.
0:00:43–0:00:54
Ich habe eben einen neuen Rasenmäher ausprobiert, um endlich mal - Also wir haben nicht viel Rasen an unserem kleinen Häuschen, aber das, was wir haben, das macht schon eine Menge Arbeit,
0:00:54–0:01:00
wenn man keinen Rasenmäher hat, sondern nur so ein Handrührgerät, sage ich mal, so ein handbetriebenen.
0:01:00–0:01:12
Den hatte ich mir gekauft, weil der eben so schön günstig war und weil das irgendwie was Nostalgisches hatte und ich gedacht,mein Gott, weiß ich nicht, das sind, wenn's hochkommt, sind das 40 Quadratmeter Rasen, die wir ums Haus herum haben.
0:01:13–0:01:18
Da kann ich mir die Investition in einen Elektrorasenmäher, sei er auch noch so klein, sparen.
0:01:19–0:01:27
Der Nachteil an diesen Handrasenmähern ist halt, der Rasen darf nicht zu lang werden. Das heißt, man muss schon mindestens zweimal die Woche mit dem Ding über den Rasen gehen.
0:01:28–0:01:31
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Wer macht das schon?
0:01:32–0:01:41
Vor allem in der Zeit, in einem Land wie Schleswig Holstein, wo es halt auch nicht immer so viele schöne Tage gibt, sondern wo es halt auch gerne mal irgendwie zwei Wochen durch regnet im August.
0:01:43–0:01:48
Da sprießt der Rasen natürlich nur so und dann kommt man dem nicht mehr bei und dann lässt man es natürlich gleich sein.
0:01:48–0:01:51
Zu nass darf der Rasen nicht sein, zu lang darf der Rasen nicht sein.
0:01:51–0:02:03
Das Gute ist, wenn man, wenn man regelmäßig drüber fährt und den Schönen kurz hält, dann schneidet der so kleine Häcksel, dass man das auch nicht zusammenharken muss. Das kann man dann liegen lassen, fungiert als Dünger und der Rasen wird dadurch grundsätzlich dichter.
0:02:04–0:02:12
Aber das ist eben eine Idealvorstellung in einer Gegend, wo, na ja, das Wetter passt, dass man sich das erlauben kann.
0:02:13–0:02:24
Und weil ich eben - weil das hat bei mir einfach nicht funktioniert hat, haben mir meine Eltern zu Weihnachten so einen kleinen Elektrorasenmäher geschenkt. Er hat eine Schnitt Breite von 30 Zentimetern oder so was.
0:02:26–0:02:32
Irgendwie komplett aus Plastik bis auf Messer und Motor wahrscheinlich. Also alles - sieht so ein bisschen billig aus,
0:02:32–0:02:40
also nicht, nicht, nicht hochwertig also von der Verarbeitung her, ist aber total stabil und liefert ein astreines Ergebnis,
0:02:40–0:02:42
also ich war jetzt in zehn Minuten fertig und, ja,
0:02:43–0:02:51
jetzt muss ich halt nur noch mal sehen, dass ich die Fläche hier vielleicht irgendwann mal so ein bisschen ebener kriege und dann den Grasbewuchs ein bisschen gleichmäßiger.
0:02:52–0:02:58
Da muss ich also noch ein bisschen nacharbeiten, damit sich das dann auch - damit, dass ein bisschen einfacher wird.
0:02:59–0:03:03
So, also so zum Mähen war es jetzt ganz, ganz okay.
0:03:03–0:03:11
An einigen Stellen war aber auch deutlich, dass der, ähm, dass das Messer so ein bisschen in den Boden hackt, da habe ich so ein bisschen Erde mit aufgewirbelt.
0:03:12–0:03:14
Aber mein Gott, das ist für den ersten Test, *Motorradgeräusche*
0:03:16–0:03:23
Ja. Es klingt, als würden wir eine Hauptstraße oder eine Autobahn wohnen, aber es ist gar nicht so, die Die Bundesstraße ist hier ungefähr 200 Meter weg.
0:03:24–0:03:35
Aber klar, wenn natürlich so ein Idiot kommt und sein Moped komplett aufreißt, das hört man doch ziemlich laut. Und das ist dann wieder der Nachteil an schönem Wetter: Die ganzen Idioten kommen dann auch aus.
0:03:36–0:03:40
Ja Mensch, ich mache an der Stelle mal eine Pause, denn ich habe grundsätzlich sehr, sehr viel zu erzählen,
0:03:41–0:03:45
ich habe aber meine Themenliste gerade nicht hier, deswegen muss ich mal kurz unterbrechen.
0:03:48–0:03:57
So, ich habe mir gerade wieder gemütlich gemacht, noch ein kleines Getränk besorgt, denn wenn ich nur reingehe, um die Themenliste zu holen, das ist ja Quatsch, das lohnt sich ja nicht.
0:03:57–0:04:09
Und im Strandkorb fühlt man sich so viel mondäner und weltmännisch, wenn man das Ganze mit einem Getränk genießen kann, wie wunderbares Wetter es ist. Ich weiß gar nicht, wie viel Grad wir haben.
0:04:10–0:04:18
Es ist so der erste, richtig? Na, der erste bestimmt nicht. Aber es ist ein richtig toller Frühlingstag, fast so ein bisschen frühsommerlich
0:04:19–0:04:22
und das ist ja richtig Strandkorb Wetter, toll.
0:04:22–0:04:30
Und wenn man Strandkorb auf der Terrasse stehen hat, dann ist man ja sowieso schon per se der der Weltmann im Wesentlichen und dann noch mit einem kühlen Getränk. *schlürfen*
0:04:34–0:04:40
Dann podcasten es sich auch gleich viel leichter. Soll mal gucken, was die Themenliste hergibt:
0:04:40–0:04:42
Es gab Feedback auf meine gesammelten Podcasts.
0:04:43–0:04:54
Was hier so raschelt, ist übrigens die Folie vom Podcast der Regenschutz. Ich war zu faul den abzumachen. Ehrlich gesagt habe ich gesagt Ich bin, ich setz mich jetzt hier rein und da will ich mich nicht mehr tun, als ich unbedingt muss.
0:04:54–0:05:00
Es gab Feedback, Podcast, Podhorst-Ingo hat sich gemeldet zu Folge drei
0:05:01–0:05:15
von Jörn Schaars feinem Podcast und wir haben in den Kommentaren zu der Folge in meinem Blog eine haben wir die Diskussion um zeitautonomes Fernsehen und um also den Unterschied zu Echtzeitfernsehen ein bisschen fortgeführt.
0:05:16–0:05:23
Es lohnt sich, da mal nachzulesen. Ingo hat da ein paar sehr spannende Ansätze gehabt, die mir so noch nicht klar sind, denn ich fühle mich als,
0:05:24–0:05:31
ich fühle mich so ein bisschen schon immer als als der absolute Rocker und Early Adopter, wenn ich von IPTV spreche mit meinem Entertain und total,
0:05:31–0:05:44
ich bin total stolz drauf, dass ich das Fernsehen anhalten kann, dass ich zurückspulen kann, auch ohne dass ich das im Programm aufgenommen habe und dass ich das ich, das die Fernbedienung als App auf dem Handy habe und lauter so ein Unsinn, finde ich total geil.
0:05:44–0:05:59
Aber mir ist auch klar, dass ich nicht gerade ein Earlyadopter bin. Also bei den Early Adopter bin ich - für Earlyadopter bin ich zu spät Und für den Mainstream User bin ich eigentlich zu früh, denn in meinem Freundeskreis fällt mir gerade keiner ein, der Entertain hätte.
0:06:00–0:06:04
Ähm, ich glaube Christoph hat drüber nachgedacht, aber das ist es dann auch schon.
0:06:05–0:06:08
Und Ingo ist eben noch einen Schritt weiter. Der guckt über Apps Fernsehen.
0:06:09–0:06:22
Also man kann kein Fernsehen im eigentlichen Sinne, sondern Dokumentationen und Filme und Serien und so Kram. Er hat halt keinen Fernsehempfang, wenn ich das richtig verstehe, aus den aus den Kommentaren, die er geschrieben hat und das ist so weit bin ich noch nicht, dass ich mehr anfange.
0:06:22–0:06:33
Also ich habe zwar einen Fernseher, der das könnte, aber der hängt noch nicht am Internet und dementsprechend sind da auch noch keine Apps und dergleichen installiert, obwohl das ja sehr spannend sein soll.
0:06:33–0:06:37
Zum Beispiel die Mediathek App von der ARD und vom ZDF,
0:06:38–0:06:41
die finde ich grundsätzlich gar nicht so verkehrt vom Gedanken her,
0:06:42–0:06:54
und das wäre so eine Nutzungsgebiet, das könnte ich mir vorstellen. Aber man hört ja auch so viel über nach Hause funken von diesen Smart TV und so ein Gedöns also das ist aber nicht aus der Welt. Ingo da hast du mich auf was gebracht, Das werde ich mir einfach mal näher angucken.
0:06:55–0:06:58
Und vielleicht ist es ja ganz spannend und funktioniert tatsächlich auch für mich.
0:06:58–0:07:07
Dann habe ich in der letzten Folge darüber gesprochen, dass ich ja immer noch kein Logo habe und zack kommt Siegfried an, den ich auch beim Podcast Workshop in Kiel kennengelernt habe,
0:07:08–0:07:14
und der macht ein Fotoprojekt, das heißt 42 Meter und beschäftigt sich mit der Levensauer Hochbrücke in Kiel.
0:07:15–0:07:17
Und führt diese, für dieses Fotoprojekt,
0:07:17–0:07:31
da hat er auch überlegt, dass er das irgendwie vertonen möchte und hat da ein Mikrofon gemalt, das ich freundlicherweise als Logo benutzen darf. Und jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das auch als Episodenbild jeweils dann machen möchte,
0:07:31–0:07:42
aber zumindest hat der Podcast jetzt schon mal ein Titelbild. Das ist schon mal ein großer Schritt nach vorne. Vielen Dank Siegfried, dass ich dieses nette, kleine Mikrofon Bild benutzen darf. Das finde ich total geil.
0:07:43–0:07:50
Und dann vielen herzlichen Dank an Dotti von der Hörmupfel, die meinen Podcast in ihrer letzten Episode von vergangener,
0:07:50–0:08:01
nee von dieser Woche, also in ihrer neusten Episode. Auf jeden Fall hat sie Jörn Schaars feinen Podcast empfohlen und sie hat sich auch gefragt, warum Jörn Schaars feiner Podcast so heißt, wie er heißt.
0:08:02–0:08:11
Und ehrlich gesagt kann ich das, wie es zu dem Namen gekommen ist, zu dem zu diesem Namens Konstrukt Jörn feines Irgendwas, das weiß ich gar nicht mehr.
0:08:11–0:08:21
Aber seitdem ich blogge und seitdem mein Blog auch sich so nennen darf, weil es halt auf einem CMS läuft, heißt mein Blog meine Seite Jörn Schaars feine Seite.
0:08:21–0:08:28
Das war schon immer so und daraus hat sich eigentlich wie so eine Art Markenname fast entwickelt.
0:08:28–0:08:41
Also immer wenn ich irgendwas irgendwas gemacht habe, zum Beispiel diese ganzen Geschichten rund ums Entenrennen in Kiel, was ich da an an Blogserien draus gemacht habe, da ging es immer um Jörn Schaars feines Trainingslager für meine Rennenten.
0:08:41–0:08:51
Oder ich schreibe auch gerne von Jörn Schaars feine Timeline. Also das ist irgendwie wie so ein ja, wie so ein wie so ein Markenüberbegriff, könnte man fast sagen.
0:08:52–0:09:06
Aber wie ich da jetzt drauf gekommen bin, das ist echt zu lange her und so, also ich weiß meistens gar nicht mehr, was ich vor zwei Tagen gegessen habe, geschweige denn auf was für abstruse Ideen ich vor sieben oder acht Jahren gekommen bin, als ich mir überlegt habe, dass ich jetzt bloggen möchte.
0:09:08–0:09:18
Und so viel zum Thema Feedback. Was ich hier auch auf meiner Themenliste habe, ist die MA, die Medienanalyse: Diese Woche gab es Zeugnisse für Radiodeutschland,
0:09:20–0:09:25
es wurden mal wieder die Einschaltquoten veröffentlicht und das ist schon seit ewig,
0:09:26–0:09:31
seit 1870 ist es glaube ich, ein umstrittenes Thema. Denn, ähm,
0:09:32–0:09:37
Einschaltquoten sind ja sowieso schwierig, weil im Fernsehen werden sie halt gemessen mit diesen speziellen Geräten,
0:09:38–0:09:43
da werden aber 5000 Haushalte auf alle Fernsehnutzer hochgerechnet,
0:09:43–0:09:47
das ist also sehr, sehr ungenau. Aber es ist eben eine Messung dessen, was man guckt.
0:09:47–0:09:50
Beim Radio läuft das ein bisschen anders,
0:09:51–0:09:54
da gibt es die Ergebnisse auch nicht tagesaktuell, sondern nur zweimal im Jahr.
0:09:55–0:10:04
Und da werden einige wenige 1000 Haushalte telefonisch befragt, an welche Radiosender sie sich erinnern, dass sie sie gehört haben.
0:10:04–0:10:10
Das heißt, man kriegt dann einen Anruf und dann wird zum Beispiel gesagt Hallo, Herr Schnickenfittich, Sie leben in dem und dem Gebiet.
0:10:11–0:10:15
Und da gibt es den Radiosender, den Radiosender, den Radiosender. Welchen davon kennen Sie?
0:10:17–0:10:21
Und wenn man dann sagt ja, weiß ich nicht, NDR 2 kenn ich, R.SH kenne ich,
0:10:23–0:10:31
Antenne Niedersachsen kenne ich und und FFN . Und alle anderen Radiosender fallen dann schon mal komplett aus der Wertung, werden gar nicht mehr berücksichtigt.
0:10:31–0:10:35
Und für die drei gibt es dann eben ein plus eins im sogenannten weitesten Hörer Kreis,
0:10:36–0:10:39
Leute, die den Sender kennen oder schon mal irgendwann gehört haben.
0:10:41–0:10:46
Und dann geht der Interviewer, der Callcenter Agent mit dem Angerufenen den Tag durch.
0:10:46–0:10:55
Wann hören Sie, wann stehen Sie zum Beispiel auf? Morgens um sieben gehe ich ins Bad, da habe ich ganz schlechten Empfang. Da kriege ich NDR 2.
0:10:55–0:11:03
Und ich bin im Bad von sieben bis 7:30. Und in der Zeit hat man dann also einen Hörer mehr
0:11:04–0:11:10
für NDR 2 in der Küche ist man Empfang ein bisschen besser. Da höre ich mein Lieblingssender Antenne schlag mich tot.
0:11:11–0:11:20
Da sitze ich eine Stunde beim Frühstück morgens. Die Zeit nehme ich mir also so und so, und jetzt ist es aber so, jetzt passiert etwas. Das sind ja nur Erinnerungswerte.
0:11:21–0:11:27
Ja, weil Radiosender gerade die Pop Wellen sind so unfassbar austauschbar.
0:11:27–0:11:31
Wenn man einfach nur die Musik und die Moderation hört, weiß man überhaupt gar nicht,
0:11:31–0:11:41
also ich behaupte man könnte von von in Flensburg auf die A7 fahren und einmal bis Garmisch durchbrettern und immer wieder schön bei den Mainstream Pop Wellen bleiben
0:11:41–0:11:53
radiomäßig und dann hätte man die hat man eine sehr gute Chance, dass man a überhaupt nicht merkt, dass man irgendein Sendegebiet verlassen hat und dass man b vor allem achtmal die gleichen Songs hört, weil die halt alle gleich klingen.
0:11:54–0:12:02
Das ist so, weil Radio eben ein Nebenbeimedium geworden ist und dass man möglichst nicht anecken möchte und den und möglichst viele Leute
0:12:04–0:12:11
zumindest wenn man sie schon nicht voll glücklich machen kann, dann zumindest nicht ärgern möchte, damit die dran bleiben, damit die das Dudeln lassen im Hintergrund.
0:12:13–0:12:24
Deswegen passiert es eben zum Beispiel, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, dass in den in vielen Sendern Anrufe eingehen, Briefe eingehen, Emails ankommen,
0:12:25–0:12:29
die adressiert sind an den Konkurrenz Sender.
0:12:30–0:12:37
Und das ist dann das ist halt total doof. Wir hatten das also mehrfach in den Radiosendern, in denen ich schon gearbeitet habe.
0:12:37–0:12:42
Dass dann jemand anrief und sich zum Beispiel für das Gewinnspiel des Konkurrenz Senders anmelden wollte.
0:12:44–0:12:53
Dann sagt man ja sorry, falscher Sender, rufen Sie den anderen an, das ist auch gar nicht so das Problem. Aber wenn dieser Mensch und davon gibt es nicht nur einen, sondern da gibt es richtig viele von.
0:12:53–0:13:08
Wenn der von so einem Telefoninterviewer erwischt wird, der die da die Einschaltquote ermitteln möchte, dann hat mein Sender im Zweifelsfall ein Riesenproblem. Denn dieser Mensch hört zwar meinen Sender, er denkt aber, er hört einen anderen.
0:13:08–0:13:16
Und darauf kommt es an Es geht immer bei der Einschaltquotenerhebung für das, fürs Radio, bei der Medienanalyse geht es nur darum, was die Leute denken, dass sie gehört haben.
0:13:16–0:13:22
Und das ist der Grund, warum es so viele riesige Gewinnspiele gibt und warum sie alle möglichen Plakataktionen schalten.
0:13:22–0:13:31
Warum jetzt auf einmal drei Sender das Nacktrodeln veranstalten im Winter, weil das halt Quote bringt, weil die Leute halt dann einschalten vermeintlich.
0:13:32–0:13:37
Es gibt da einen sehr schönen Artikel über die Ungenauigkeit dieser Erhebung von von Sebastian Pertsch.
0:13:38–0:13:43
Die hat er unter anderem auf Radioszene.de veröffentlicht, ich werde das nachher verlinken in den Shownotes,
0:13:45–0:13:57
einfach mal zu diesem ganzen großen Komplex Ungenauigkeit der der Media Analyse und das grundsätzlich, dass die ungenau ist und dass nicht das gemessen wird, was tatsächlich passiert, das wissen wir alle.
0:13:57–0:14:08
Das weiß eigentlich jeder, der länger als 1/4 Jahr Radio macht, dass - ich bin auch relativ sicher, dass die Werbewirtschaft das weiß, die Leute, die, die die Werbespots dann einbuchen sollen. Aber es gibt halt nichts anderes.
0:14:08–0:14:16
Und aus irgendeinem Grund will auch niemand ernsthaft was ändern. Es gibt ein paar Leute, die das wollen, die werden aber nicht gehört.
0:14:18–0:14:26
So ist es. Also insofern wird es auch weiter ungenau bleiben. Und es wird auch weiter so sein, dass es jedes Jahr mehr Hörer gibt.
0:14:27–0:14:34
Also ich glaube, im Augenblick sind wir bei 99,4 % aller Deutschen, die überhaupt schon mal irgendwann irgendeinen Radiosender gehört haben.
0:14:35–0:14:45
Das klingt total super, ist aber echt unwahrscheinlich, denn viele von denen sind ja überhaupt gar nicht noch in der Lage, bewusst zu sagen Ach, das ist ein Radiosender, was ich gehört habe.
0:14:47–0:14:51
Auch darüber schreibt Sebastian Pertsch sehr, sehr genau und sehr, sehr anschaulich.
0:14:51–0:14:57
Das kann ich nur empfehlen. Wer sich dafür interessiert, sich das mal unbedingt anzuhören, anzugucken, was er da schreibt.
0:14:59–0:15:06
Und worauf wollte ich jetzt hinaus? Ach ja, und das führt natürlich auch dazu, diese merkwürdige Messung und diese ganzen Aufschlüsselungs-
0:15:06–0:15:10
möglichkeiten, die es da gibt, dass am Ende irgendwie jeder als Gewinner dasteht.
0:15:12–0:15:22
Da ist zum Beispiel jetzt gerade hier in Schleswig Holstein, bei meinem, bei dem Sender, für den ich im Augenblick arbeite, die sagen, wir sind Marktführer in Schleswig Holstein beim Marktanteil Montag bis Sonntag.
0:15:24–0:15:34
Das ist total schön. Das ist auch richtig so, wenn man sich die Auswertung anguckt. Die gibt es auch auf Reichweiten.de, auch das werde ich nachher verlinken und da kann man das auch,
0:15:34–0:15:41
in unserem Fall kann man es nicht nachvollziehen, weil mein Laden nicht Werbung ausstrahlt, sondern nur gebührenfinanziert ist und dementsprechend da nicht auftaucht.
0:15:43–0:15:47
Aber der wird trotzdem mit gemessen und im Haus liegen diese Daten vor.
0:15:48–0:15:55
Aber der private Konkurrent sagt zum Beispiel von sich als Marktführer Montag bis Freitag. Das stimmt auch und irgendwie sind jetzt beide Marktführer.
0:15:56–0:15:58
Das ist also immer eine Frage, wie man guckt.
0:16:00–0:16:14
Und man kann natürlich auch irgendwie dann sagen: Wir sind Marktführer in der Zielgruppe 14 bis 49, oder wir sind Marktführer in den jungen Zielgruppen von 10 bis 17, oder wir sind Marktführer da. Oder wir haben zwar ein bisschen was verloren, wir sind aber immer noch besser als die.
0:16:15–0:16:21
Und so hat immer jeder gewonnen und irgendwie also die Messung ist irgendwie erstunken und erlogen,
0:16:21–0:16:26
das, was wir alle daraus machen, ist erstunken und erlogen. Es ist eigentlich. Wir sollten bei unserem.
0:16:27–0:16:33
Schuster, bleib bei deinen Leisten. Wir sollten dabei bleiben, was wir können und ordentliches Radio machen. Ich glaube, das würde, das wäre viel, viel wichtiger.
0:16:35–0:16:50
Aber in vielen Häusern geht es eben genau darum, dass man möglichst viele Hörer hat. Denn viele Hörer heißt eben auch man kann bei den Werbekunden entsprechend wuchern und kann sagen Hier, guck mal, das ist unser Pfund, das haben die anderen nicht. Mit uns, wenn Sie bei uns Radiowerbung buchen, dann erreichen sie viel, viel mehr als bei der Konkurrenz.
0:16:50–0:16:54
Und da hängen natürlich dann auch Jobs dran. Und so weiter.
0:16:54–0:17:01
Und die ganz wichtigen Gesellschafter Anteile also ja, da könnte ich jetzt wieder stundenlang darüber philosophieren.
0:17:02–0:17:15
Aber das wird dann Rotweingespräch. Dafür ist jetzt auf im Strandkorb bei O-Saft mit Eis nicht so wichtig, die Laune da bei dem wunderbaren Wetter was habe ich noch?
0:17:15–0:17:18
Ach so, ja, ich bin übrigens völlig anderes Thema.
0:17:18–0:17:31
Das ist das Gute. Wenn man eine Themenliste hat, dann hat man zwar irgendwie, dann weiß man, worüber man sprechen möchte, aber eben nur in Stichpunkten und dementsprechend gibt es dann keine vernünftigen Überleitungen, so wie diese jetzt eine ist. Ich finde die ganz hervorragend gerade.
0:17:31–0:17:40
Nein, ich trage normalerweise im Tagesgeschäft nur Hemden und in letzter Zeit habe ich gedacht, Mensch wäre auch mal wieder schön einen Pulli zu haben.
0:17:41–0:17:45
Ein Pulli einfach. Nein, es ist leichter, sich einen Pulli über zu streifen.
0:17:46–0:17:50
Das sieht auch irgendwie ein bisschen schicker aus und verknittert halt auch nicht so leicht wie ein Hemd, das gerne mal tut.
0:17:51–0:18:03
Dann kann man auch. Das ist dann auch immer, wenn dann der Gürtel nicht ganz so genau hält, weil er irgendwie kaputte Schloss hat und die Hose ein bisschen rutscht, dann sieht es auch nicht gleich so scheiße aus, wenn das Hemd hinten aus der Hose raushängt und und und.
0:18:03–0:18:09
Also man ist sofort mit dem Pulli irgendwie immer besser angezogen oder leichter gut angezogen, als man es mit einem Hemd ist.
0:18:11–0:18:15
Und dementsprechend bin ich auf der Suche gewesen nach einem schönen Pulli. Und es,
0:18:16–0:18:23
es gibt im Augenblick einen Trend, den ich auch schon seit langem beobachte, dass es auch mit einer der Gründe, warum ich fast ausschließlich Hemden trage.
0:18:24–0:18:38
Man findet keinen vernünftigen Pulli mehr. Also entweder hast du ein riesiges Logo drauf von irgendeiner Firma, für die ich keine Werbung laufen möchte, wenn die so horrendes Geld für ihre Klamotten haben wollen, die sie irgendwo in Bangladesch von von 11-jährigen Waisenkindern zusammenklöppeln lassen.
0:18:39–0:18:48
Oder es gibt eben so ein Ding, den zieht man dann aus dem Regal und denkt sich Hey cool, der sieht ja gar nicht schlecht aus und passt auch von der Größe.
0:18:48–0:18:59
Dann dreht man ihn um und dann ist halt auf der anderen Seite steht dann drauf Smell the Surf Spirit 1878 Skandinavian Monkeyleg-Tour
0:19:01–0:19:01
53.
0:19:03–0:19:04
Diesel.
0:19:06–0:19:13
Registered Trademark. Dotcom. Und dann noch so ein florales Blumenmuster.
0:19:16–0:19:19
Ich frage mich, welcher Idiot denkt sich so was aus?
0:19:19–0:19:26
Was für eine Wurst muss man sein, dass man nichts anderes texten darf als Pullover? Das ist schon mal Punkt ein.
0:19:27–0:19:33
Und was? Was muss man rauchen oder einschmeißen? Oder beides? Was zum Rauchen muss man einschmeißen,
0:19:34–0:19:36
dass man auf so eine Scheiße kommt.
0:19:38–0:19:42
Also es gab da. Ich finde das leider schon seit Tagen nicht. Ich suche das.
0:19:43–0:19:52
Es gab bei 9gag mal irgendwie so ein kleines Comic gesehen, wo dann irgendwie nicht Affe auf unzusammenhängende Worte zeigt.
0:19:52–0:20:05
Da steht dann so ein Typ, der macht sich Notizen und dann ist irgendwie so ein Nager, der über Zahlenfeld läuft. Und überall da, wo der stehenbleibt und schnuppert, macht er sich auch wieder Notizen.
0:20:05–0:20:14
Und am Ende kommt dann mit fünf verschiedenen Methoden kommt dann eben so ein Spruch raus, den sie auf den Pulli drucken und der wird dann verkauft für ein Schweinegeld.
0:20:15–0:20:26
Es nervt mich kolossal. Ich würde so gerne mal wieder einen Pulli tragen, aber es gibt keine schönen Pullis, die gleichzeitig keinen dämlichen Scheiß vorne oder hinten drauf gedruckt haben.
0:20:27–0:20:31
Denn ich möchte das nicht. Ich möchte einfach was ein farbiges.
0:20:32–0:20:40
Möglicherweise würde ich mich auf ein dezentes Logo irgendwo im Brustbereich ein einlassen können, aber ich möchte eben auch,
0:20:40–0:20:49
also um Gottes Willen, wenn ich das sehe, wie manche Leute rumlaufen, dann steht dann riesengroß Camp David, die Hausmarke von Dieter Bohlen, auf dem Rücken.
0:20:50–0:20:53
Wer zieht denn so was an? Und warum um Himmels Willen?
0:20:54–0:21:00
Ich zahl doch keine 150 € für einen Pullover, wo ich dann aussehe wie eine Litfaßsäule.
0:21:01–0:21:07
Nee, also wenn das Sponsorenhinweise wären, der Pulli dann deswegen nur einen Zehner kosten würde, okay, dann könnten wir drüber reden.
0:21:08–0:21:13
Nee. Und wenn es kein Logo Aufdruck ist, dann ist es halt dieser, dieser Blindtext.
0:21:14–0:21:18
Grenzdebiler Blindtext geschrieben von Blindgängern.
0:21:20–0:21:22
Ich rede mir schon wieder in Rage. Ich brauche mehr Getränk. *schlürfen*
0:21:27–0:21:32
Wind frischt auch ein bisschen ein bisschen auf das Rascheln der regen Abdeckung. Ich erwähnte das vorhin.
0:21:33–0:21:39
Dass ich ein bisschen zu faul war, den Strandkorb komplett auszupacken.
0:21:40–0:21:49
Weiß ja auch immer nicht, wie lange das hält mit diesem Wetter. Das bisschen Cirrus, was wir am Himmel haben, das deutet ja auch immer darauf hin, dass es wieder sich ein bisschen zuzieht. Na ja.
0:21:50–0:21:55
Ach Gott, ja, richtig! Das Allerwichtigste also ich hatte jetzt ja eine Woche Urlaub und wir waren unfassbar aktiv.
0:21:57–0:22:01
Na ja, streng genommen waren wir es nicht. Wir haben uns mehr,
0:22:01–0:22:05
also, die To Do Liste, die ich hatte, ist nicht wirklich geschrumpft, ehrlich gesagt.
0:22:06–0:22:12
Aber wir haben gestern den Geburtstag der Herzdame begangen und hatten ja, wie angekündigt, Besuch von unserer Nichte.
0:22:13–0:22:17
Die ist sieben, und dann waren wir in Friedrichskoog zum Lämmerucken.
0:22:17–0:22:26
Und jetzt spiele ich hier mal ein bisschen Atmo ein, die ich da mit dem Handy aufgenommen habe. Leider nur mit dem Handy, weil ich geistesgegenwärtig mein Aufnahmegerät vergessen habe.
0:22:27–0:22:34
Das ist ein Stall, das ist ein Hof mit mehreren Stallgebäude, mit mehreren Hallen.
0:22:34–0:22:44
Da sind im Augenblick etwas mehr als 800 Schafe drin, die gerade in den letzten Wochen ihrer Trächtigkeit liegen, die auch zum Teil schon gelammt haben.
0:22:45–0:22:55
Und das ist einfach total aufregend, weil da sind - wir haben erst - im ersten Stall, waren Tiere, die waren gerade frisch an dem Tag geboren,
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dann schon so ein bisschen draußen mit dem Dach und vorne offen und da waren dann welche, die waren schon ein paar Tage alt, die sprangen darum und haben Blödsinn gemacht und sind auch im Heu herumgeklettert und so was.
0:23:07–0:23:21
Und dann waren wir tatsächlich noch in einem Raum, da lagen kleine Lämmchen, die waren noch nicht mal ganz trocken, da hing noch die Nabelschnur dran. Also die waren richtig frisch und ich habe mich so ein bisschen mit dem Schäfer unterhalten und der gesagt: Also die sind jetzt seit Mitte
0:23:21–0:23:25
Mitte Januar waren die ersten, die gekommen sind, die sind schon wieder auf der Weide.
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Jetzt ist gerade die Zeit, wo mehr als 800 Tiere wie gesagt gerade dabei sind, ihre Lämmer zu kriegen.
0:23:33–0:23:40
Die letzten 250 kommen dann irgendwann Mitte April und jetzt ist die Zeit, wo die wirklich rund um die Uhr im Stall sind.
0:23:40–0:23:47
Weil natürlich die Schafe keine Rücksicht darauf nehmen, ob jemand gerade Tagesschau gucken möchte oder ins Bett will oder so, das heißt.
0:23:48–0:23:55
Er erzählt also, seine Schwiegertochter ist bis nachts um eins im Stall und passt auf und hilft den Lämmern auf die Welt.
0:23:56–0:24:00
Dann kommt sein Sohn, der bleibt und bleibt dann bis um fünf und dann übernimmt er.
0:24:01–0:24:08
Hat er jetzt nicht gesagt wie lange. Aber offenbar ja dann auch irgendwie bis abends oder bis sein Sohn herausgebracht hat und dann wieder mit anfassen kann.
0:24:09–0:24:17
Und das geht jetzt so drei, vier Wochen. Bis dann Mitte April, das sind ja fast fast sechs Wochen schon,
0:24:18–0:24:22
bis dann Mitte April die letzten Lämmer auf der Welt sind. Und dann haben sie wieder ein bisschen Ruhe.
0:24:22–0:24:27
Dann sagt er und es ist auch wieder erlauben, dass sie mal ihre Kollegen besuchen, die so rund um zu sind,
0:24:28–0:24:35
denn das machen sie in der Zeit nicht. Erstens, weil sie keine Zeit haben, weil sie ständig beschäftigt sind und irgendwelche Lämmer auf die auf die Welt zu holen.
0:24:35–0:24:42
Und andererseits könnte es ja sein, dass im Nachbarstall irgendeine Krankheit ist, die vielleicht noch nicht ausgebrochen ist oder noch nicht erkannt wurde.
0:24:43–0:24:49
Und die trägt man dann natürlich, nach so einen Besuch hat man vielleicht irgendwie ein bisschen Kacke am Schuh oder sonst irgendwie was,
0:24:49–0:24:55
und die trägt man dann mit in den eigenen Stall und trägt dann dazu bei, das zu verbreiten, dass diese Krankheit zu verbreiten.
0:24:56–0:25:02
Dann sagt er Das ist auch der Grund, warum so wenige Schäfer das wollen, dass Leute kommen und sich das angucken.
0:25:02–0:25:11
Also er macht das halt einmal im Jahr so zum zur Höhe, Hochlammzeit, oder wie man es nennen möchte, macht er mal an einem Vormittag von 9 bis 12.
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So ein Tag der offenen Hose, wo man dann vorbeikommen kann und man kann sich das alles angucken und die sind dann halt auch da von der Familie. Und wer möchte, kann Fragen stellen. Man muss aber auch nicht.
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Man kann auch einfach nur da sein und sich freuen über die ganzen Lämmer.
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Und viele wollen das nicht, weil sie Angst haben, dass da Krankheiten eingeschleppt werden.
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Aber er sagt Bislang ist immer alles gut gegangen.
0:25:33–0:25:41
Und er möchte das denn den Leuten auch gerne ermöglichen, dass sie mit Wer hat schon noch heutzutage einen echten Bezug zum Thema Landwirtschaft?
0:25:42–0:25:52
Es gibt ja eigentlich kaum noch jemand, der nicht gerade, weiß ich nicht, seit acht Generationen auf dem Dorf aufwächst und auch selber Landwirt ist und dementsprechend.
0:25:52–0:26:00
Also für uns war es auch dieses Mal wieder ein tolles Erlebnis und es gibt ganz viele Leute, die sich das auch gerne angucken.
0:26:01–0:26:06
Wenn ich daran denke, werde ich nächstes Jahr noch mal darauf hinweisen, im Podcast und auch im Blog.
0:26:07–0:26:17
Es gibt auch ein paar Fotos, die ich gemacht habe. Fällt mir gerade ein. Die werde ich in den Shownotes mit einbinden, dass ihr da euch einen kleinen Eindruck verschaffen könnt, wie das wieder so war.
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Hmmm, wenn ich daran denke, werde ich ein bisschen früher darauf hinweisen hier in der Gegend.
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Also gut, es ist halt an der an der Küste, an der Westküste von Schleswig Holstein.
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Da kommt man zwar nicht mal so eben hin, das ist für den einen oder anderen wahrscheinlich eine ziemliche Reise, aber möglicherweise gibt es ja jemanden, der schon einen frühen Osterurlaub hier machen möchte oder kann,
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und der seinen Kindern oder sich selber einfach die Freude machen möchte und mal unter anderem in so einen Schafstall rein zu gucken.
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Also ich finde, es lohnt sich. Und unsere Nichte war auch total begeistert, denn das ist eben auch noch so ein Ding:
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Wenn ein Schaf mehr als zwei Lämmer bekommt, dann kann sie eines davon nicht versorgen.
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Das ist offensichtlich so, die haben glaube ich nur zwei Zitzen oder was und und oder haben dann nicht genug Milch oder so? Auf jeden Fall wird dann eins
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wird dann halt nicht mit versorgt und dann nimmt der Schäfer das und nimmt das in die Handaufzucht.
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Und diese sogenannten Lämmer, die darf man dann auch auf den Arm haben. Und das war natürlich ein Highlight.
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Und wie gesagt, wenn ich dran denke, dann werde ich nächstes Jahr frühzeitig den Hinweis geben, dass ihr euren Urlaub entsprechend planen könnt.
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Und wenn ihr hier seid, dann sagt gerne Bescheid, dann fahren wir zusammen hin, denn da wollen wir auf jeden Fall wieder dabei sein. Dann bin ich jetzt auch schon fast wieder durch.
0:27:35–0:27:40
Was heißt das? Ich bin eigentlich jetzt durch mit den Themen, die ich mir so notiert hatte.
0:27:40–0:27:50
Und ich freue mich wie doll auf nächste Woche, denn das ist jetzt auch schon so ein bisschen die Vorschau auf die nächste Episode von Jan Schaars feinem Podcast:
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Denn am Mittwoch fahre ich nach Hannover!
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Das ist grundsätzlich jetzt etwas, da könnte man sagen: Und darüber freust du dich?
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Aber ich habe mir sagen lassen, Hannover soll eine sehr schöne Stadt sein von jemandem, den ich aus der Schulzeit noch kenne, der da wohnt.
0:28:07–0:28:14
Und ich habe auch, abgesehen davon habe ich auch tatsächlich einen Grund, denn ich wurde eingeladen zum Blogger Event von Grillson.
0:28:14–0:28:20
Grillson ist eine Firma, die Grills herstellt, die mit Pellets betrieben werden,
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und die laden ein, um ihre Geräte und sich selber ein bisschen zu präsentieren und wollen das eben in Form eines Bloggerevents machen
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und ich bin angeschrieben oder ich habe das gesehen auf deren Homepage und habe mich um einen Platz beworben und die haben gesagt Mensch, okay, du bist dabei.
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Und jetzt kam vor ein paar Tagen eben der Ablauf: Wir treffen uns da gegen 10:30 dann in der Firma, gucken uns das alles an, lassen uns das zeigen, dürfen natürlich dann fotografieren und Fragen stellen und Podcastaufnahmen machen.
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Das wird also nächste Woche gibt es eine Spezialfolge von Grillson-Grills.
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Und da an der Stelle schon mal der der Transparenzhinweis.
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Die laden mich ein. Das heißt, die übernehmen auch meine meine Reisekosten von Heide nach Hannover und wir werden da zusammen auch grillen.
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Und auch dieses Essen, das, wenn ich es richtig verstanden habe, also ich habe nichts von einem Unkostenbeitrag gelesen. Auch das kriegen wir.
0:29:16–0:29:28
Das wird dann unser Mittagessen, das wir uns gemeinsam zubereiten. Das heißt natürlich nicht, dass ich jetzt irgendwie anfange, da ausschließlich positiv zu berichten. Es ist selbstverständlich eine Werbeveranstaltung, zu der ich da eingeladen worden bin.
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Aber sollte mir eine Schwachstelle auffallen, dann werde ich die auch gnadenlos benennen. Und zwar in Ton, in Bild, in Wort, in allem, was ich habe.
0:29:37–0:29:43
Da wird dann richtig scharf geschossen. Da können Sie sich schon mal drauf einstellen bei den Herrschaften von Grillson.
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Tatsächlich habe ich noch nie vorher etwas über Grillson Grills gehört.
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Ich weiß, dass es die gibt, aber ich habe mich noch nicht damit beschäftigt. Ich weiß nicht, was das für für Grills sind und was man damit machen kann und ob Pelletgrills irgendwie cool sind oder ob sie gegen Gas und Holzkohle doch einfach nur anstinken.
0:30:04–0:30:13
Da werde ich mich auch bewusst vorher nicht mehr drüber informieren. Das will ich einfach nicht wissen, damit ich da möglichst unvoreingenommen herangehen kann.
0:30:13–0:30:23
Denn natürlich könnte ich jetzt irgendwie auf Grillsportverein.de im Forum nachlesen. Da gibt es bestimmt schon irgendwelche dedizierten Meinungen dazu, aber die soll ich mir da selber bilden.
0:30:24–0:30:26
Und ich will auch gar nicht. Irgendwie schon, nö.
0:30:27–0:30:42
Ich möchte mich da gerne drauf einlassen, was die zu erzählen haben und und möchte mich da informieren und mir das angucken, aus erster Hand Informationen beschaffen und dann möchte ich darüber erzählen und ich bin sehr gespannt auf den Termin.
0:30:42–0:30:49
Das wird ganz großartig Und wenn es klappt, dann treffe ich mich danach noch mit Marco vom Kastenfisch-Podcast.
0:30:50–0:31:05
Da sind wir gerade im E-Mail Austausch. Ob wir das hinkriegen, dass wir uns dann noch halbspontan irgendwo in Hannover treffen und da noch irgendwie vielleicht ein kleines Getränk zu uns nehmen oder irgendwas und uns mal einfach kennenlernen.
0:31:05–0:31:07
Denn wir kennen uns ja nur von Twitter und vom Hören.
0:31:07–0:31:13
Und das wird dann bestimmt auch noch ganz spannend und ganz nett, zumindest für den Tagesausklang.
0:31:14–0:31:17
Was jetzt schon feststeht ist, es wird ganz schön lang werden,
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also mein Tag, denn 10:30 soll das Ganze losgehen in Hannover.
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Das heißt für mich, dass ich hier tatsächlich um zehn vor sechs im Zug sitze. Aber bitteschön spätestens,
0:31:31–0:31:41
denn das ist nicht ganz einfach. Von der Westküste Schleswig-Holsteins nach Hannover zu kommen, das wäre von Kiel wahrscheinlich ja nicht wahrscheinlich.
0:31:42–0:31:49
Wenn also je nachdem eine gute Verbindung erwischen, steigst in Kiel in ICE und fährst zufällig durch Hannover.
0:31:49–0:31:51
Das wäre dann natürlich noch wesentlich angenehmer.
0:31:52–0:31:54
Aber mein Gott, wollen wir uns nicht beschweren.
0:31:55–0:32:06
Zurück geht es dann irgendwann gegen Abend. Die Veranstaltung soll so gegen 16:00 beendet sein und danach möchte ich mich vielleicht noch mit ein, zwei Leuten treffen, die ich in Hannover kenne. Und jetzt muss ich mal überlegen,
0:32:07–0:32:10
mein Zug fährt dann um 19:30 oder irgendwas
0:32:11–0:32:18
wieder aus Hannover ab. Das heißt, ich bin irgendwie so gegen 22:00 22:30, dann voraussichtlich zu Hause,
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es wird ein langer Tag und ich gucke jetzt schon, dass ich Platz habe auf der Speicherkarte vom Aufnahmegerät, dass ich frische Batterien noch zusätzlich reinstecke, die halt auch schnell leer sind in dem Zoom, das ich hier benutze.
0:32:32–0:32:39
Ich muss natürlich gucken, dass ich genug Akku auf dem Handy habe und dass mein Ersatzakku aufgeladen ist, den ich mitnehmen kann, mein Powerpack.
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Ja, was muss ich denn noch haben? Wahrscheinlich noch irgendwie, ach nee, Notizen, mache ich mir nicht.
0:32:46–0:32:51
Dafür habe ich ja mein Aufnahmegerät, denn alles, was ich aufnehme, das muss ich nicht aufschreiben.
0:32:53–0:33:01
Ja, genau. Und dann kann ich mir. Na gut. Andererseits könnte ich mir einen Notizzettel oder irgendwas schon im Zug so ein paar Gedanken machen, wie ich das Ganze strukturiere.
0:33:02–0:33:07
Ruhig, mal sehen. Jetzt geht es auf jeden Fall für mich erst mal daran, die Terrasse aufzuräumen.
0:33:07–0:33:20
Hier noch die letzten, die allerletzten Partyreste und das Verpackungsmaterial vom Grill wegzuräumen. Dass wir dann Quatsch vom Grill sage ich schon vom Ich bin schon total. Ich bin schon komplett auf Mittwoch auf Grill eingestellt.
0:33:20–0:33:27
Nein, natürlich das Verpackungsmaterial vom Rasenmäher, den haben wir ja heute erst mal aufbauen müssen, bevor ich den ausprobieren konnte.
0:33:27–0:33:37
Denn meine Eltern haben mir den zwar zu Weihnachten geschenkt, aber sie haben ihn jetzt erst mitgebracht, denn ich war zwar an Weihnachten da bzw kurz danach noch mal,
0:33:38–0:33:45
aber da hatte ich viel zu wenig Platz im Auto mit zwei Erwachsenen, einem Hund und Gepäck für eine Woche.
0:33:45–0:33:50
Und noch eine Kühltasche mussten wir noch mitnehmen, weil so viel Essen übrig war,
0:33:50–0:34:01
von einer Party, dass da, dass wir da noch irgendwas einladen mussten und dann war beim besten Willen kein Platz mehr für diesen Rasenmäher, auch wenn er noch so klein ist. Und der ist tatsächlich auch nicht groß.
0:34:02–0:34:06
Aber für das bisschen Rasen, was ich hier habe, reicht es durchaus.
0:34:07–0:34:13
Und wie gesagt, jetzt steht halt der Karton noch rum, der muss jetzt mal langsam klein geschnitten werden und in den Papier Container.
0:34:13–0:34:28
Und dann sind hier noch so ein paar Flaschen und Teller, die auch noch auf der Terrasse stehen von gestern Abend von unserer kleinen Feierlichkeit und damit werde ich mich jetzt mal befassen, während Auphonic dann schon mal rechnet und WordPress dann die Veröffentlichung des Ganzen übernimmt.
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Und dann muss ich sehen, dass ich auch schnell wieder reinkomme, bevor hier die Mücken anfangen zu tanzen.
0:34:33–0:34:38
Denn die sind ja natürlich, die profitieren ja auch von diesem Frühlingswetter.
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Insofern würde ich mich vielleicht doch noch mal über 3 bis 5 Wochen Frost freuen.
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Oder ich muss hier irgendwie noch so eine Nisthilfe anbringen für eine Fledermaus oder irgendwas, das Was frisst denn Mücken?
0:34:49–0:34:55
Haben wir irgendwas in der heimischen Fauna, das Mücken aus dem Flug fängt und und wegschnabuliert?
0:34:56–0:35:05
Mal gucken. Wenn ich da irgendwas finde, dann werde ich hier noch mal, wenn ich hier noch zum Tier, zum Heimwerkertier und dann wird das hier noch irgendwo angebracht.
0:35:06–0:35:12
Denn das ist halt so dieses Ding bei uns hier. So, wir wohnen halt am Ortsrand und um uns rum,
0:35:12–0:35:18
so die Gegend hier, das ist alles so ein bisschen, das ist ganz viel altes Moor noch, das ist also der Boden,
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Na ja, der ist nicht so Aufnahme freudig für Feuchtigkeit, die von oben kommt.
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Und da hast du natürlich dann eine Menge Mückenlarven, die da drin herumschwimmen. Unser Nachbar hat zu allem Überfluss auch noch einen Fischteich.
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Ja, und jetzt geht es auch schon los, dass hier die ersten Mücken rumschwirren auf der Terrasse.
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Vielleicht kann ich sie damit abschrecken, dass ich schon mal einen präventiven Giftgasangriff starte und hier schon mal die Chemiekeule raushole und die ersten 5 bis 10 schon mal einfach vernichte,
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in der wilden Hoffnung, dass sich alle anderen dann ein Beispiel nehmen, dass das ein flammendes Fanal wird in der diesjährigen Mücken Population.
0:35:56–0:36:00
Obwohl, also fairerweise muss man auch sagen, den Viechern beim Tanzen zuzugucken.
0:36:01–0:36:08
Die ersten sind nämlich schon da. Das sieht auch irgendwie ganz, ganz spannend aus. Das hat so was so ein bisschen wie eine,
0:36:09–0:36:16
"die Lava Lampe des kleinen Mannes" will ich es mal nennen wie die. Also was die für Figuren fliegen und warum. Das würde mich auch mal interessieren.
0:36:17–0:36:20
Aber andererseits ist meine Sympathie für Mücken begrenzt.
0:36:21–0:36:26
Dieses kleine Faszinosum des Tanzens, das da sich vielleicht noch gelten.
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Aber dann ist auch schon Feierabend.
0:36:30–0:36:41
Vielmehr muss ich mit den Viechern nichts zu tun haben. Apropos Feierabend: Ich mache jetzt an dieser Stelle Schluss, sage vielen Dank fürs Zuhören und bis nächste Woche, wenn wir uns, wenn es gut läuft, wieder von der Terrasse hören.
0:36:42–0:36:45
Aus dem Strandkorb! Weltmännisches Podcast produzieren
0:36:45–0:36:48
präsentiert von Jörn. Bis dann.
0:36:49–0:37:02
Music.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 09.03.2014 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

2 comments on JSFP007: Mückentanzphilosophie

  1. Moin Jörn,

    Welche App nutzt du eigentlich für Entertain? Du sagtest du könntest damit zb die Wiedergabe anhalten, wenn ein Anruf reinkommt, etc.

    Liebe Grüße,

    Martin

Kommentare sind geschlossen.