Lieblinks (56)

Facebook like (© Owen W. Brown, CC BY 2.0-Lizenz)
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Nach langer Abstinenz gibt es heute mal wieder eine Ausgabe der Lieblinks. Ich hatte in den vergangenen Wochen einfach keine Zeit dazu, habe aber beschlossen mir die nötige Zeit künftig einfach zu nehmen. Ab sofort also wieder eine wöchentliche Liste der Links, die ich in den vergangenen sieben Tagen bei Twitter und sonstwo geteilt habe. Diesmal sind unter anderem Rechenfehler, Pegida, TTIP und das EU-Datenschutzabkommen dabei:

  • Der Fehler ins Hans-Werner Sinns Migrantenmathematik
    Unmittelbar nachdem es eine Studie gab, wonach Deutschland von Zuwanderern auch monetär profitiert, kommt Sinn aus dem Busch gehüpft und sagt „Stimmt alles gar nicht! Die kosten uns nur Geld!“ und daraufhin kommt nun noch jemand und sagt, dass das wiederum ausgemachter Blödsinn ist. Dass wir darüber überhaupt diskutieren müssen, bereitet mir Kopfschütteln.
  • Kölner Dom zur Pegida-Demonstration im Dunklen
    Unmittelbar nachdem die erste Pegida-Demo für Köln angekündigt wurde, gab es Proteste dagegen. Und weil nicht nur Menschen, sondern offenbar auch Gebäude und Institutionen demonstrieren können, kündigte das Bistum Köln an, die Außenbeleuchtung des Doms während der Demo abzuschalten. Dazu muss man wissen, dass der Blick auf den Dom für den Kölner an sich emotional ausgesprochen wichtig ist. Das ist also nicht gerade eine Kleinigkeit.
  • Der Postillon hat die Pegida-Demo in Dresden abgesagt und für Verwirrung gesorgt
  • Offenbar haben sich daran außerdem auch noch Postillon-Fans beteiligt
  • Hier übrigens mal ein lesenswerter Faktencheck zum Antiislamismus in zwei Teilen von Volker König. (via @ennomane)
  • Warum distanzieren sich nicht mehr Moslems vom Extremismus? (engl.)
    Spoiler: Tun sie, wir hören ihnen nur nicht zu. Ein lesenswertes Stück bei der Washington Post von Rabbi Marc Schneider, der sich für etwas einsetzt, das ich am Ehesten mit „Völkerverständigung“ übersetzen würde.
  • TTIP könnte den Schutz regionaler Produkte beenden
    Geschützte Herkunftsbezeichnungen wie Gouda, Nürnberger Rostbratwürstchen oder Lübecker Marzipan könnten dann auf der Kippe stehen. Und der Bundeslandwirtschaftsminister kräht „Wir können nicht jede Bratwurst und jeden Käse schützen“, zumindest bis er Gegenwind bekommt und sein Fähnchen in die andere Richtung dreht.
  • Datenschutzabkommen: War da was?
    Ein Gastbeitrag des schleswig-holsteinischen Piraten-MdL Patrick Breyer in der Zeit Online, der sich damit beschäftigt, dass die EU in Zukunft allerlei Daten über ihre Bürger mehr oder minder freiwillig an die USA liefern. Das ganze liest sich ein wenig so, als wollte man da in Zukunft noch einstellen, dass die Daten via Push geliefert werden. Inwieweit das stimmt, kann ich nicht recht nachvollziehen, weil ich für die weiterführenden Links noch keine Zeit hatte.